De index
Einführung
Die als Protokolle der Weisen von Zion bekannte Schrift stammt
wahrscheinlich aus dem Jahre 1897. Seit ihrem Bekanntwerden wird
sie von freimaurerischen und zionistischen Kreisen hartnäckig
als Fälschung bezeichnet. Gerichtsgutachter hatten jedoch schon
in den 30er-Jahren das Gegenteil festgestellt! Die Protokolle gelten
bei uns als verbotene Literatur, daher werden sie gejagt und aus
dem Verkehr gezogen, wo immer man ihnen habhaft wird. Deren Verbreitung
wird in Österreich und Deutschland als "Volksverhetzung" und
als "NS-Widerbetätigung" geandet!
Die Bezeichnung Protokolle ist irreführend, weil es sich
dabei um einen gesellschaftspolitischen Plan handelt, der in seiner
Diabolik und Hinterhältigkeit seinesgleichen sucht. Sensibel
oder seelische labile Menschen seien daher gewarnt! Das Lesen dieses
Schrift hat bereits des öfteren psychische Krisen ausgelöst
und schon so manchen in den Suizid getrieben!
Falls der Leser dieses satanische Werk bis zum Schluß
durchhält, möge er den darin kundgetanen Plan mit der
politischen, wirtschaftlichen, finanztechnischen und gesellschaftlichen
Realität der heutigen Zeit vergleichen und danach selbst urteilen,
ob eine Fälschung vorliegt! Es sei nochmals darauf hingewiesen,
daß die "Protokolle" aus dem 19. Jahrhundert stammen!
Die hier vorliegende deutsche Version gilt als "interpretiert"
und "kommentiert" und inhaltlich den "Original" aus dem Jahre 1897
angepasst. Wer über die genaue Herkunft der Protokolle, die im Prinzip
aus dem spanischen stammen (eine Korrespondenz zwische Juden in
Spanien und Istanbul), sollte sich wieder an uns wenden. Wir haben
eine Kopie der spanischen Übersetzungen sowie ein Kommentar
oder Vorwort von Henry Ford der damals schon die Gefahr der Zionisten
korrekt eingeschätzt hat. Heute sind sie umso mächtiger
und um nichts weniger gefährlich.
DER
WORTLAUT DER 24 PROTOKOLLE
1. Protokoll
Lassen wir alles Gerede beiseite,
prüfen wir jeden einzelnen Gedanken, beleuchten wir die Lage durch
Vergleiche und Schlußfolgerungen. Ich werde unser System sowohl
von unserem Gesichtspunkte aus als auch nach der nichtjüdischen
Auffassung entwickeln. Festzuhalten ist, daß die Menschen
mit bösen Instinkten viel zahlreicher sind als die mit guten.
Daher erzielt man bessere Erfolge, wenn man die Menschen mit Gewalt
und Einschüchterung als mit gelehrten Erörterungen regiert.
Jeder Mensch trachtet nach Herrschaft,
jeder möchte Diktator werden, wenn er es nur könnte, und
nur wenige sind bereit, ihren eigenen Nutzen dem Gemeinwohle zu
opfern. Wer hat die Raubtiere, die man Menschen nennt, im Zaume
gehalten? Wer hat sie bisher geleitet?
Zu Beginn der sozialen Ordnung
unterwarfen sie sich der rohen und blinden Gewalt, später dem
Gesetze, das nichts anderes ist als die gleiche Gewalt, nur verkleidet.
Ich folgere daraus, daß nach dem Naturgesetze das Recht in
der Gewalt liegt.
Die politische Freiheit ist keine
Tatsache, sondern eine bloße Idee. Mann muß es verstehen,
diese Idee zu verwerten, sobald man die Volksmassen durch den Köder
einer Idee auf seine Seite bringen muß, falls dieselben die
Absicht haben, die herrschende Partei zu stürzen. Diese Aufgabe
ist leicht zu lösen, wenn der Gegner seine Macht aus der Idee
der Freiheit, dem sogenannten Liberalismus, schöpft und dieser
Idee zuliebe etwas von seiner Macht opfert.
In diesem Augenblicke wird unsere
Lehre triumphieren: sobald die Zügel der Regierung gelockert sind,
werden sie kraft Naturgesetzes sofort von anderen Händen ergriffen,
weil die blinde Gewalt der Masse nicht einen Tag ohne Führer sein
kann; die neue Macht tritt einfach an die Stelle der früheren Macht,
die durch den Liberalismus entkräftet wurde. In unserer Zeit
hat die Macht des Goldes die Herrschaft der liberalen Regierung
ersetzt. Es gab eine Zeit, wo der Glaube an Gott herrschte.
Die Idee der Freiheit läßt
sich nicht verwirklichen, denn niemand versteht es, von ihr den
richtigen Gebrauch zu machen. Man braucht das Volk nur kurze Zeit
sich selbst regieren zu lassen und die Selbstverwaltung verwandelt
sich alsbald in Zügellosigkeit.
Von diesem Augenblicke an
entstehen Zwistigkeiten, die rasch zu sozialen Kämpfen führen,
die Staaten gehen in Flammen auf und ihre ganze Größe
fällt in Asche zusammen.
Mag nun ein Staat sich unter der
Wirkung seiner eigenen Erschütterungen erschöpfen oder mögen
ihn seine inneren Zwistigkeiten äußeren Feinden ausliefern,
jedenfalls kann er als unrettbar verloren angesehen werden: Er ist
in unserer Gewalt. Die Herrschaft des Kapitales, das ganz in unseren
Händen ist, erscheint ihm dann wie ein Rettungsanker, an den
er sich wohl oder übel anklammern muß, will er nicht versinken.
Wenn jemand vom liberalen Standpunkte
aus solche Erwägungen für unmoralisch halten sollte, so frage
ich ihn: Wenn jeder Staat zwei Feinde, einen äußeren
und einen inneren hat, und wenn es ihm erlaubt ist, gegen den äußeren
Feind ohne Rücksicht auf Moral alle Kampfmittel anzuwenden z.B.
ihm seine Angriffs- und Verteidigungspläne nicht bekanntzugeben
oder ihn bei Nacht oder mit überlegenen Streitkräften anzugreifen,
warum, frage ich, sollten solche Mittel gegenüber dem schlimmeren
Feind, der die soziale Ordnung und den Wohlstand zerstört,
unmoralisch sein?
Kann ein gesunder Geist hoffen,
die Volksmassen mit den Mitteln der Ermahnung oder Überredung
erfolgreich zu führen, wenn dem Volke, das nur oberflächlich
denkt, die Freiheit zum Widersprüche gegeben ist, der, wenn auch
sinnlos, dem Volke verführerisch erscheint?
Diese Leute lassen sich ausschließlich
von ihren kleinlichen Begierden, ihren abergläubischen Anschauungen,
ihren Gebräuchen, Überlieferungen und gefühlsmäßigen
Grundsätzen leiten, sie sind das Spielzeug der streitenden
Parteien, die sich selbst der vernünftigsten Übereinkunft entgegenstemmen.
Jede Entscheidung der Masse hängt
von Zufälligkeiten ab; sie hat von der Geheimkunst der Politik
keine Ahnung, trifft daher ganz törichte Entscheidungen und
legt so den Keim der Anarchie in die Verwaltung. Politik hat mit
Moral nichts gemein.
Ein Herrscher, der sich von der
Moral leiten läßt, handelt nicht politisch und seine
Macht steht auf schwachen Füßen. Wer herrschen will, muß
zu List und Heuchelei greifen. Hohe Eigenschaften eines Volkes wie
Offenheit und Rechtschaffenheit sind in der Politik nur Laster,
denn sie stürzen die Könige leichter von ihrem Thron als selbst
der mächtigste Feind. Solche Eigenschaften mögen die Merkmale
der nichtjüdischen Reiche sein, wir aber dürfen sie uns auf keinen
Fall zur Richtschnur nehmen.
Unser Recht liegt in der Gewalt.
Das Wort Recht ist ein leerer, nicht bestimmbarer Begriff. Es besagt
lediglich: Gebt mir, was ich will, damit ich dadurch beweisen kann,
daß ich der Stärkere bin.
Wo fängt das Recht an, wo
hört es auf? In einem Staate, in dem die Macht schlecht organisiert
ist, in dem die Gesetze und der Herrscher durch die zahllosen Rechte,
die der Liberalismus geschaffen hat, ohnmächtig geworden sind,
finde ich ein neues Recht, nämlich mich kraft des Rechtes des
Stärkeren auf die ganze bestehende Rechtsordnung zu stürzen
und sie umzustoßen, die Hand an die Gesetze zu legen, alle
Einrichtungen umzubilden und der Herr derer zu werden, die uns ihre
Rechte, die sie sich durch Gewalt verschafft hatten, überlassen
und ihre Macht freiwillig, aus Liberalismus verzichtet haben.
Während heute alle Mächte
wanken, wird unsere Macht stärker sein als jede andere, weil
sie so lange unsichtbar bleiben wird, bis sie durch keine List mehr
untergraben werden kann.
Aus dem vorübergehenden Bösen,
das wir jetzt anrichten müssen, wird das Gute einer unerschütterlichen
Regierung hervorgehen, die den geregelten Lauf des nationalen Lebens,
dessen Räderwerk durch den Liberalismus gestört wurde,
wieder herstellen wird.
Der Zweck heiligt die Mittel.
Wenden wir bei unseren Plänen weniger Aufmerksamkeit dem Guten
und Moralischen zu als dem Notwendigen und Nützlichen.
Vor uns liegt ein Plan, in dem
wie bei einem Kriegsplan die Linie eingezeichnet ist, die wir nicht
verlassen dürfen, ohne Gefahr zu laufen, die Arbeit von Jahrhunderten
zu zerstören.
Um zu unserem Ziele zu gelangen,
müssen wir die Niedertracht, die Unbeständigkeit, den Wankelmut
der Masse und ihre Unfähigkeit verstehen, die Bedingungen ihres
eigenen Daseins und ihrer eigenen Wohlfahrt zu erkennen und zu würdigen.
Man muß einsehen, dass das Volk nicht urteilen kann und einmal
nach rechts, einmal nach links horcht. Ein Blinder kann einen Blinden
nicht leiten, ohne ihn nicht in den Abgrund zu führen. Daher können
auch die aus dem Volke emporgestiegenen Angehörigen des Pöbels,
mögen sie auch noch so begabt sein, mangels ihrer Verständnislosigkeit
für die hohe Politik, die Menge nicht führen, ohne nicht die ganze
Nation ins Verderben zu stürzen.
Nur eine von Jugend auf zur Selbstherrschaft
erzogene Persönlichkeit kann die Worte verstehen, die aus dem
politischen Alphabet gebildet werden.
Ein Volk, das sich selbst, d.h.
den Emporkömmling aus seiner Mitte überlassen ist, stürzt sich
durch den Hader machthungriger Parteien und die daraus entstehende
Unordnung ins Verderben. Ist es der Masse möglich, ruhig und
ohne Eifersüchteleien zu urteilen oder die Angelegenheiten des Landes
zu leiten, die mit persönlichen Interessen nicht vermengt werden
sollen? Kann sie sich gegen äußere Feinde wehren? Das
ist unmöglich. Ein Plan, der in ebensoviele Teile zerrissen
wird, als die Menge Köpfe hat, verliert seine Einheitlichkeit;
er wird unverständlich und unausführbar.
Nur ein unabhängiger Herrscher
kann seine großzügigen Pläne verfolgen und auf das Räderwerk
der Staatsmaschine Einfluß nehmen. Daraus folgt, daß
die Regierung eines Landes, soll sie nützlich und erfolgreich sein,
nur in den Händen eines einzigen verantwortlichen Mannes liegen
darf. Ohne absoluten Despotismus gibt es keine Zivilisation; sie
ist nicht das Werk der Menge, sondern nur ihres Führers, mag er
wer immer sein.
Die Masse ist ein Barbar und beweist
dies bei jeder Gelegenheit. Sobald die Masse die Freiheit an sich
reißt, verwandelt sie sich sehr rasch in Anarchie, die die
höchste Stufe der Barbarei ist.
Schauen Sie auf diese vom Alkohol
berauschten, vom Weingenuß stumpfsinnig gewordenen Tiere,
die das Recht, unbeschränkt zu saufen, gleichzeitig mit der
Freiheit erworben haben. Wir dürfen nicht dulden, daß die
Unsrigen auf diese tiefe Stufe herabsinken.
Die nichtjüdischen Völker
sind durch den Alkohol verdummt; verdummt ist ihre Jugend durch
das Studium der Klassenen sie von unseren Helfershelfern in den
reichen Häusern, wie z.B. Hauslehrern, Dienstboten, Erzieherinnen,
von unseren Handlungsgehilfen, unseren Weibern an den Vergnügungsstätten
der Nichtjuden verleitet wurden. Zu letzteren rechnen ich auch die
sogenannten Damen der Gesellschaft, die die Liederlichkeit und den
Luxus jener Weiber freiwillig nachahmen.
Unsere Losung ist: Gewalt und
Hinterlist. Nur die Gewalt allein siegt in der Politik, insbesondere
dann, wenn sie in den für einen Staatsmann unentbehrlichen Talenten
verborgen ist. Gewalt muß der Grundsatz sein, List und Heuchelei
die Regel für die Regierungen, welche nicht gewillt sind, ihre Krone
an die Vertreter irgend einer neuen Macht zu verlieren.
Dieses Übel ist das einzige
Mittel, zum Ziel, zum Guten, zu gelangen. Daher dürfen wir uns von
Bestechung, Betrug und Verrat nicht abhalten lassen, sobald dies
für unser Ziel dienlich sein kann. In der Politik muß man
fremdes Eigentum, ohne zu zaudern, nehmen, wenn man durch dieses
Mittel Unterwerfung und Macht erlangen kann. Unser Staat, der den
Weg friedlicher Eroberung geht, wird sich veranlaßt sehen,
die Schrecken des Krieges durch die weniger auffallenden, aber viel
wirksameren Hinrichtungen zu ersetzen, die zur Aufrechterhaltung
des Terrors, als Mittel zur Erzielung blinden Gehorsams notwendig
sind. Gerechte, aber unbeugsame Strenge ist das wichtigste Machtmittel
eines Staates.
Nicht bloß wegen unseres
Vorteiles, sondern wegen unserer Pflicht, den Sieg davonzutragen,
müssen wir an dem Grundsätze der Gewalt und der Hinterlist
festhalten. Diese auf Berechnung beruhende Lehre ist ebenso wirksam
wie die Mittel, deren sie sich bedient. Nicht bloß durch diese
Mittel, sondern auch durch die rücksichtslose Strenge unserer Lehre
werden wir siegen und alle Regierungen unserer Oberregierung unterwerfen.
Die Erkenntnis, daß wir unbeugsam sind, wird genügen, daß
jede Unbotmäßigkeit aufhört.
Wir waren die ersten, die einst
dem Volke die Worte Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit hinwarfen.
Worte, die seither so oft von unwissenden Papageien nachgeplappert
wurden, die, durch diesen Lockruf von überall her angezogen, die
Wohlfahrt der Welt, die wahre persönliche Freiheit, die einst
so wohl geschützt vor dem Druck des Pöbels war, nur zerstörten.
Menschen, die sich für gescheit hielten, erkannten nicht den verborgenen
Sinn dieser Worte, fühlten nicht den Widerspruch heraus. Sie sahen
nicht, den Widerspruch heraus. Sie sahen nicht, daß es in
der Natur keine Gleichheit gibt, daß die Natur selbst die
Ungleichheit des Verstandes, des Charakters, der Intelligenz in
Abhängigkeit von ihren Gesetzen geschaffen hat.
Diese Leute haben nicht verstanden,
daß die Masse eine blinde Macht ist, daß die von ihr
gewählten Emporkömmlinge in der Politik ebenso blind sind
als die Masse selbst, daß der Eingeweihte, auch wenn er ein
Dummkopf ist, regieren kann, während der Uneingeweihte, auch
wenn er ein Genie ist, von der Politik nichts versteht. All das
ist den Nichtjuden entgangen.
Auf diesen Grundlagen indessen
beruhten die dynastischen Regierungen. Der Vater übertrug die Geheimnisse
der Politik auf seinen Sohn derart, daß sie bis auf die Mitglieder
der regierenden Familie niemandem bekannt wurden, damit niemand
das Geheimnis verrate. Im Laufe der Zeiten ging die Bedeutung dieser
mündlichen Überlieferung der Staatskunst verloren und dieser
Verlust trug zum Erfolge unserer Sache bei.
Unsere Schlagworte Freiheit, Gleichheit,
Brüderlichkeit brachte mit Hilfe unserer geheimen Agenten in unsere
Reihen ganze Legionen, die unsere Fahnen mit Begeisterung trugen.
Indessen waren diese Worte Würmer, die die Wohlfahrt der Nichtjuden
annagten, indem sie überall den Frieden, die Ruhe, die Einigkeit
zerstörten und die Grundlagen ihrer Staaten unterwühlten. Wir
werden später sehen, daß dies zu unserem Triumphe führte.
Auf den Trümmern des Blut- und
Geschlechtsadels haben wir den Adel der Intelligenz und des Geldes
errichtet. Als unterscheidendes Merkmal dieser neuen Aristokratie
erklärten wir den Reichtum, der von uns abhängt, und die
Wissenschaft, deren Richtung unsere Weisen bestimmen.
Unser Triumph wurde übrigens durch
den Umstand erleichtert, daß wir im Verkehr mit den Leuten,
die uns unentbehrlich erschienen, immer an die empfindlichsten Seiten
des menschlichen Geistes rührten wie z.B. Empfänglichkeit für
Wohltaten, Berechnung, Begehrlichkeit, Unersättlichkeit in
materiellen Bedürfnissen; jede dieser menschlichen Schwächen
ist geeignet, die Tatkraft zu ersticken, indem hierdurch der Wille
der Menschen demjenigen dienstbar gemacht wird, der ihnen ihre Tatkraft
abkauft.
Der Begriff Freiheit gab die Möglichkeit,
die Massen zu überzeugen, daß die Regierung lediglich der
Beauftragte des Eigentümers des Landes, also des Volkes ist, und
daß man diesen Verwalter ebenso wie abgetragene Handschuhe
wechseln kann. Die Absetzbarkeit der Volksvertreter brachte diese
in unsere Gewalt; ihre Wahl hängt von uns ab.
2. Protokoll
Für unsere Absichten muß
es unbedingt vermieden werden, daß Kriege Landgewinne bringen;
so wird jeder Krieg auf das wirtschaftliche Gebiet übertragen und
die Völker werden die Macht unserer Vorherrschaft erkennen.
Diese Lage der Dinge liefert die Gegner unseren internationalen
Vertreter aus, die über Millionen von Augen verfügen, die durch
keine Landesgrenzen aufgehalten werden. Dann wird unser internationales
Recht die nationalen Rechte beseitigen und über die Völker
ebenso herrschen, wie das bürgerliche Recht der einzelnen Staaten
die Beziehungen der Untertanen untereinander regelt.
Die Beamten, die wir unter Bedachtnahme
auf ihre Eignung zu sklavischem Gehorsam auswählen werden,
sollen von der höheren Staatskunst nichts verstehen. Auf diese
Weise werden sie leicht zu bloßen Bauern in unserem Schachspiele
und gänzlich abhängig von unseren weisen und genialen
Ratgebern sein, die von Jugend auf besonders dazu erzogen wurden,
die Regierung der ganzen Welt zu führen. Wie Sie bereits wissen,
haben diese unsere Fachleute die Kenntnis der Regierungskunst aus
unseren politischen Plänen, aus den Erfahrungen der Geschichte
und dem Studium aller bemerkenswerten Ereignissen geschöpft.
Die Nichtjuden ziehen aus der Beobachtung der Geschichte keinen
praktischen Nutzen, sondern lassen sich von durch Gewohnheit angeeigneten,
rein theoretischen Kenntnissen leiten., die wirkliche Erfolge nicht
zeitigen können. Wir brauchen uns um die Nichtjuden nicht zu
kümmern. Mögen sie eine Zeit lang noch von der Hoffnung auf
neue Unterhaltungen oder von der Erinnerung an vergangene Freuden
leben. Mögen sie sich vormachen, daß der Glaube an die
theoretischen Gesetze, den wir ihnen eingeimpft haben, von größter
Bedeutung sei. Zu diesem Zwecke vermehren wir ununterbrochen durch
unsere Presse das blinde Vertrauen zu diesen Gesetzen. Die Intelligenzschicht
der Nichtjuden wird auf ihre Kenntnisse stolz sein und sie so verwerten,
wie ihnen unsere Vertreter in der Absicht vormachen, ihren Geist
in die Richtung, die für uns nötig ist, zu leiten.
Glauben Sie nicht, daß unsere
Behauptungen nur leere Worte sind. Beachten Sie den Erfolg, den
uns Darwin, Marx und Nietzsche gebracht haben. Wenigstens uns sollte
dieser zersetzende Einfluß dieser Lehren klar sein.
Es ist für uns unerläßlich,
mit den Ideen, Charakteren und modernen Geistesrichtungen der Völker
zu rechnen, und weder in der Politik, noch in der Verwaltung Fehler
zu begehen. Unser System, das der Gemütsbeschaffenheit der einzelnen
Völker, mit denen wir in Berührung stehen, angepaßt werden
muß, wird nur dann von Erfolg gekrönt sein, wenn seine
praktische Durchführung von den Erfolgen, die sich aus der Vergangenheit
und der Gegenwart zugleich ergeben, ausgeht.
In den gegenwärtigen
Staaten ist die Presse eine große Macht, durch die man die
öffentliche Meinung beherrscht. Ihre Aufgabe ist es, auf die
angeblich notwendigen Forderungen hinzuweisen, die Beschwerden des
Volkes zur Kenntnis zu bringen, Unzufriedenheit zu erwecken und
zum Ausdruck zu bringen.
Die Presse verkörpert
die sogenannte Freiheit. Aber die Staaten haben nicht verstanden,
diese Macht zu benützen und so ist sie in unsere Hände gefallen.
Durch die Presse errangen wir unseren Einfluß, blieben aber
dabei doch im Dunklen.
Dank der Presse haben wir
in unseren Händen das Gold angehäuft, obwohl uns dies
Ströme von Blut und Tränen in unseren Reihen kostete.
Jedes Opfer auf unserer Seite wiegt vor Gott soviel als tausende
von Nichtjuden.
3. Protokoll
Ich kann Sie versichern, daß
wir heute nur wenige Schritte von unserem Ziele entfernt sind. Nur
noch ein kurzer Weg und der Kreis der symbolischen Schlange, das
Sinnbild unseres Volkes, wird geschlossen sein. Und sobald sich
der Kreis schließt, werden alle Staaten Europas wie in einem
Schraubstock eingeschlossen sein.
Wald wird die Wage (Anm.: Waage)
der verfassungsmäßigen Einrichtungen aus ihrem Gleichgewicht
kommen; denn wir werden sie ununterbrochen aus dem Gleichgewicht
bringen, solange, bis der Wagenbalken (Anm.: Waagebalken) abgenützt
ist. Die Nichtjuden glauben, sie hätten sie genügend fest konstruiert,
und warten immer, daß die Waagschalen ins Gleichgewicht kommen.
Aber die Träger des Gerüstes, die regierenden Persönlichkeiten,
werden durch ihre Beamten gehindert, indem diese sich durch ihre
unbeschränkte und verantwortungslose Macht zu Dummheiten hinreißen
lassen. Diese Macht verdanken sie dem Terror, der in den Palästen
herrscht.
Da die Herrscher keine unmittelbare
Verbindung mehr mit ihrem Volke haben, können sie sich mit
ihm auch nicht mehr auseinandersetzen oder sich gegen Machthungrige
schützen. Nachdem wir die scharfsichtige Macht der Herrscher und
die blinde Macht des Volkes voneinander getrennt haben, haben sie
jede Bedeutung verloren; denn getrennt sind sie ebenso ohnmächtig,
wie der Blinde ohne Stock.
Um die Ehrgeizigen zum Mißbrauch
der Macht zu verleiten, haben wir alle Kräfte untereinander
in Gegensat Richtung zur Unabhängigkeit entwickelten. Zu diesem
Zwecke haben wir zu jeder Unternehmung aufgemuntert, haben alle
Parteien mit Waffen versorgt, haben die herrschende Macht zur Zielscheibe
allen Ehrgeizes gemacht. Wir haben aus den Staaten Arenas für ihre
Parteikämpfe gemacht. Nur noch kurze Zeit, und Unordnung und
Zusammenbrüche werden überall eintreten.
Unermüdliche Schwätzer haben
die Sitzungen der Volksvertretungen in Rednerturniere verwandelt.
Freche Journalisten und unverschämte Schmähschriftsteller
fallen ununterbrochen über die Regierungsbeamten her. Der Mißbrauch
der Macht führt schließlich zum Zusammenbruch der verfassungsmäßigen
Einrichtungen und unter den Schlägen der rasend gewordenen
Masse geht alles in Trümmer.
Die Völker sind durch die
Armut viel fester an die schwere Arbeit gekettet als einst durch
Sklaverei und Leibeigenschaft. Von dieser konnten sie sich auf die
eine oder andere Art befreien, aber vom Elend kann man sich nicht
losmachen. Die Rechte, die wirin die Verfassung aufgenommen haben,
sind für die Masse nur scheinbare, keine wirklichen. Alle sogenannten
Rechte des Volkes leben nur im Reiche der Ideen, in der Praxis werden
sie niemals verwirklicht. Was kann es dem über seine Arbeit gebeugten,
durch sein Schicksal niedergedrückten Proletarier nützen, wenn Schwätzer
das Recht haben zu sprechen, Journalisten das Recht haben, neben
ernsten Dingen auch jeden Unsinn zu schreiben? Was bedeutet für
das Volk eine Verfassung, die ihm keine anderen Vorteile bringt
als die Brocken, die wir ihm dafür auf den Tisch hinwerfen, daß
es bei den Wahlen für unsere Vertreter stimmt? Die republikanischen
Rechte sind für den Armen ein bitterer Hohn, da der Zwang der täglichen
Arbeit ihn verhindert, sie zu genießen, und sie berauben ihn
nur der Sicherheit auf einen festen Lohn, der von Streiks der Unternehmer
und der Kameraden abhängt.
Unter unserer Leitung wurde
der Adel zerstört, der der natürliche Beschützer und die Nährmutter
des Volkes war und dessen Interessen untrennbar mit der Wohlfahrt
des Volkes verbunden sind. Nachdem heutzutage die Vorrechte des
Adels vernichtet sind, ist das Volk unter das Joch reichgewordener
Wucherer und Emporkömmlinge gekommen, die es unbarmherzig niederdrücken.
Wir werden dem Arbeiter als die
Befreier von seiner Unterdrückung erscheinen, indem wir ihm vorschlagen,
in die Reihen unserer Armeen von Sozialisten, Anarchisten und Kommunisten
einzutreten. Diese Gruppen fördern wir stets, wobei wir den
Schein erwecken, daß wir ihnen aus dem Gefühle der Brüderlichkeit
und der Humanität, dieser von unserem sozialistischen Freimaurertum
verkündeten Grundsätzen, helfen wollen.
Der Adel, der nach gesetzlichem
Recht die Arbeitskraft der Arbeiter in Anspruch nahm, hatte ein
Interesse daran, daß die Arbeiter gut genährt, gesund
und kräftig waren. Unser Interesse verlangt gerade im Gegenteil
die Verschlechterung der Lage der Nichtjuden.
Unsere Macht beruht auf dem dauernden
Hunger und der Schwäche des Arbeiters, weil er dadurch unserem
Willen unterworfen und er weder Kraft noch Energie haben wird, sich
unserem Willen zu widersetzen.
Der Hunger verleiht dem
Kapitale mehr Rechte über den Arbeiter, als jemals die gesetzliche
Macht der Könige dem Adel verleihen konnte. Durch Not, Neid
und Haß werden wir die Massen lenken und uns ihrer Hände
bedienen, um alles zu zermalmen, was sich unseren Plänen entgegenstellt.
Sobald die Zeit der Krönung
unseres Weltherrschers gekommen sein wird, werden dieselben Hände
alles hinwegfegen, was uns noch entgegentritt.
Die Nichtjuden haben es
verlernt, ohne unsere wissenschaftlichen Ratschläge zu denken.
Daher erkennen sie die Bedeutung gewisser Dinge nicht, die wir uns
für die zeit vorbehalten, wo unsere Stunde gekommen sein wird, daß
nämlich schon in den Volksschulen die einzige wahre Wissenschaft
gelehrt werden muß, die Wissenschaft vom sozialen Aufbau des
Staates und der Stellung des Menschen in der Gesellschaft, welche
Wissenschaft die Arbeitsteilung und folglich die Unterscheidung
der Menschen nach Klassen und Berufen fordert. Jedermann muß
unbedingt wissen, daß es infolge der verschiedenartigen Tätigkeiten
der Menschen keine Gleichheit gibt, daß die Menschen vor dem
Gesetze nicht im gleichen maße verantwortlich sein können,
daß die Verantwortlichkeit desjenigen, welcher durch seine
Handlungen eine ganze Klasse bloßstellt, nicht die gleiche
sein kann, wie die Verantwortlichkeit desjenigen, der durch ein
Verbrechen nur seine eigene Ehre verletzt.
Die wahre Wissenschaft vom gesellschaftlichen
Aufbau, in deren Geheimnisse wir die Nichtjuden nicht einweihen,
wird beweisen, daß die verschiedenen Arbeiten ja auf bestimmte
Kreise beschränkt bleiben müssen, damit nicht aus dem Mißverhältnis
zwischen Erziehung und Arbeit unerträglicher Unbill entstehe.
In Erkenntnis dieser Lehre werden sich die Völker freiwillig
der regierenden Macht und der von ihnen eingeführten sozialen Ordnung
des Staates unterwerfen. Bei dem heutigen Stande der Wissenschaft
und beider Richtung, die wir ihr gegeben haben, glaubt das Volk
blind allem, was gedruckt ist, vertraut den Irrlehren, die wir ihm
dank seiner Unwissenheit eingeflößt haben, und steht
allen Klassen feindlich gegenüber, die es für höherstehend
hält, weil es die Bedeutung der einzelnen Berufe nicht erfaßt.
Dieser Haß wird infolge
der Wirtschaftskrise noch zunehmen, durch die das Börsengeschäft
und Industrie und Gewerbe schließlich lahmgelegt werden. Mit
Hilfe des Goldes, das ganz in unseren Händen ist, werden wir
mit allen verborgenen Mitteln eine allgemeine Wirtschaftskrise erzeugen
und ganze Massen von Arbeitern in allen Ländern Europas gleichzeitig
auf die Straße werfen. Diese Massen werden sich dann blutgierig
auf diejenigen stürzen, die sie in ihrer Einfalt von Jugend her
beneiden, und denen sie endlich ihr Eigentum rauben können.
Uns wird man kein Leid antun,
weil uns der Augenblick des Angriffes bekannt sein wird, und wir
Maßnahmen getroffen haben werden, die Unserigen zu schützen.
Wir haben bewiesen, daß
der Fortschritt alle Nichtjuden dem Reiche der Vernunft unterwerfen
wird. Folgendes wird unsere Gewaltherrschaft sein: sie wird mit
gerechter Strenge allen Aufruhr unterdrücken und alle die Anschauungen
des Liberalismus aus allen Einrichtungen des staatlichen Lebens
verdrängen.
Als das Volk sah, daß man
ihm im Namen der Freiheit die verschiedensten Rechte gab und Zugeständnisse
machte, bildete es sich ein, der Herr zu sein und riß die
Macht an sich. Natürlich stieß es, wie jeder Blinde, auf unüberwindliche
Hindernisse. Es machte sich auf die Suche nach einem Führer; und
da es zum früheren Regime nicht mehr zurückkehren wollte, legte
es seine Macht zu unseren Füßen nieder.
Erinnern Sie sich an die französische
Revolution, der wir den Namen der großen verliehen haben.
Die Geheimnisse ihrer Vorbereitung sind uns wohl bekannt, denn sie
war das Werk unserer Hände. Seit diesem Zeitpunkte haben wir
die Völker von einer Enttäuschung zur anderen geführt,
damit sie sich von uns ab- und dem Könige aus dem Blute Zions
zuwenden, den wir für die Welt bereithalten.
Gegenwärtig sind wir als
internationale Macht unverwundbar, denn sobald man uns in einem
Staate angreift, unterstützen uns andere Staaten.
Die unerschöpfliche
Niedertracht der nichtjüdischen Völker begünstigt unsere Unabhängigkeit,
sei es, daß die Völker vor der Macht auf den Knien kriechen
oder bei Schwächen und Fehlern unerbittlich, bei Verbrechen
aber nachsichtig sind, sei es, daß sie die Widersprüche der
Freiheit nicht hinnehmen wollen, sei es, daß sie gegenüber
der Gewalttätigkeit eines kühnen Despoten geduldig sind bis
zum Märtyrertum. Sie ertragen alle Mißbräuche ihrer
gegenwärtigen Herrscher und Minister, für deren kleinsten sie
zwanzig Könige enthauptet hätten.
Wie kann man sich diese Erscheinungen
erklären, dieses folgewidrige Verhalten der Massen gegenüber
scheinbar gleichartigen Ereignissen? Sie erklärt sich aus der
Tatsache, daß diese Diktatoren dem Volke durch ihre Vertreter
einflüstern lassen, daß, wenn diese gleichwohl den Staaten
Schäden zufügen, dies in Verfolgung eines höheren Zweckes
geschehe, nämlich zum Wohle des Volkes zu Gunsten der Brüderlichkeit,
Einigkeit und Gleichheit. Selbstverständlich sagt man dem Volke
nicht, daß sich diese Zusammenfassung zu einer großen
Einheit erst unter unserer Herrschaft vollziehen soll. Und so sehen
wir, wie das Volk den Gerechten verurteilt und den Schuldigen freispricht,
indem es sich einredet, daß es alles tun darf, was ihm beliebt.
Unter solchen Umständen zerstört das Volk jede Stabilität
und erzeugt bei jedem Schritte Unordnung.
Das Wort Freiheit stürzt die menschliche
Gesellschaft in den Kampf mit allen Gewalten, sogar mit der Natur
und mit Gott. Daher werden wir, wenn wir zur Herrschaft gelangt
sind, dieses Wort in dem Wörterbuch der Menschheit ausstreichen,
weil es das Symbol der tierischen Gewalt ist, das die Menschen in
wilde Bestien verwandelt. Allerdings, dieses Tiere schlafen ein,
sobald sie vom Blute gesättigt sind, und dann lassen sie sich
leicht fesseln. Wenn man ihnen aber kein Blut gibt, schlafen sie
nicht ein und werden kämpfen.
4. Protokoll
Jede Republik durchwandert verschiedene
Entwicklungsstufen. Die erste entspricht den ersten Tagen der Raserei
eines mit Blindheit geschlagenen Menschen, der nach rechts und links
schwankt. Die zweite Stufe ist die der Demagogie, aus der die Anarchie
hervorgeht; diese führt zum Despotismus und zwar nicht zu einem
legalen, mit Verantwortlichkeit verbundenen, sondern zu einem verdeckten,
unsichtbaren, aber trotzdem fühlbaren Despotismus.
Er steht im allgemeinen
unter der Leitung einer geheimen Organisation, die um so skrupelloser
handelt, als sie im Verborgenen durch verschiedene Agenten arbeitet,
deren öfterer Wechsel nicht nur nicht schädlich, sondern
eher vorteilhaft ist, da dies die Organisation der Verwendung ihrer
Geldmittel zur Belohnung langjähriger Dienste enthebt.
Gerade dort liegt die Kraft unserer
Herrschaft. Die sichtbare Freimaurerei hat nur den Zweck zu erfüllen,
unsere Absichten zu verdecken. Der Kriegsplan unserer unsichtbaren
Macht, ja selbst ihr Sitz werden der Welt immer unbekannt bleiben.
Die Freiheit könnte unschädlich
sein und in den Staaten ohne Gefahr für die Wohlfahrt der Völker
bestehen, wenn sie sich auf den Glauben an Gott und die Brüderlichkeit
der Menschen stützen und sich von der Idee der Gleichheit fernhalten
würde, die mit den Gesetzen der Schöpfung in Widerspruch steht,
indem in diesen der Grundsatz der Unterordnung festgelegt ist. Beherrscht
von solchem Glauben, würde das Volk unter der Vormundschaft der
Geistlichkeit friedlich und bescheiden an der Hand seiner Seelenhirten
einherschreiten und sich der von der göttlichen Vorsehung getroffenen
Verteilung der irdischen Güter unterwerfen. Aus diesem Grunde müssen
wir unbedingt den Glauben zerstören, die gundlegenden Anschauungen
von Gott und dem heiligen Geist aus der Seele der Christen herausreißen
und den Glauben durch materielle Erwägungen und Bedürfnisse
ersetzen.
Um den Nichtjuden keine Zeit zum
Nachdenken und Beobachten zu lassen, müssen wir ihre Gedanken auf
Handel und Gewerbe ablenken. So werden alle Völker nur auf
ihren eigenen Vorteil bedacht sein und dabei den gemeinsamen Feind
nicht bemerken.
Aber damit die Freiheit die nichtjüdische
Gesellschaft vollständig zersetzen kann, muß man die
Spekulation zur Unterlage der Industrie machen; so werden die Schätze,
die die Industrie aus dem Boden zieht, nicht in den Händen
der Industriellen bleiben, sondern durch die Spekulation in unsere
Kassen fließen.
Der heiße Kampf um die Vorherrschaft
und die Erschütterungen des Wirtschaftslebens werden eine enttäuschte,
kalte und herzlose Gesellschaft hervorbringen. Diese Gesellschaften
werden eine absolute Abneigung gegen die höhere Politik und
die Religion haben.
Die Sucht nach dem Golde wird
ihr einziger Leitgedanke sein. Mit dem Golde werden sie einen wahren
Kult treiben wegen der materiellen Vorteile, die es verschaffen
kann. Dann werden die unteren Klassen der Nichtjuden in unserem
Kampfe gegen die Intelligenzschicht der Nichtjuden, unseren Konkurrenten
im Kampfe um die Macht, uns folgen, und zwar nicht, um Gutes zu
tun, selbst nicht um Reichtümer zu gewinnen, sondern einzig und
allein aus Haß gegen die Bevorrechteten.
5. Protokoll
Welche Regierungsform kann man
einer Gesellschaft geben, in die die Bestechlichkeit überall eingedrungen
ist, in der man nur durch geschickte Kniffe und betrügerische Mittel
Vermögen erwirbt, in der die Zuchtlosigkeit herrscht, die Moral
nur durch Bestrafung und strenge Gesetze, nicht aber durch freiwillig
entgegengenommene Grundsätze geschützt wird, in der die Gefühle
für Vaterland und Religion von weltbürgerlichen Anschauungen erstickt
werden? Welche andere Regierungsform kann man solchen Gesellschaften
geben als die des Despotismus, den ich Ihnen später beschreiben
werde?
Wir werden eine fester Zentralisation
der Regierung schaffen, um alle sozialen Kräfte bei uns zu
vereinigen. Durch neue Gesetze werden wir das politische Leben unserer
Untertanen wie das Räderwerk einer Maschine regeln. Diese Gesetze
werden nach und nach alle Freiheiten und Zugeständnisse, die
von den Nichtjuden gewährt wurden, wieder zurücknehmen.
Auf diese Art wird sich
unsere Herrschaft zu einem übermächtigen Despotismus entwickeln,
der jederzeit und an allen Orten imstande sein wird, die Nichtjuden,
die sich widersetzen oder unzufrieden sind, zum Schweigen zu bringen.
Man wird uns einwenden,
- daß ein solcher Despotismus mit dem gegenwärtigen Fortschritt
der Zivilisation nicht im Einklang steht. Ich werde das Gegenteil
beweisen.
Solange die Völker
in den Herrschern den reinen Ausfluß des göttlichen Willens
erblicken, unterwerfen sie sich ohne Murren dem Absolutismus; aber
von dem Tage an, wo wir ihnen den Gedanken ihrer eigenen Rechte
einflößten, betrachteten sie die Herrscher nur mehr als
einfache Sterbliche. Das Gottesgnadentum stürzte von den Häuptern
der Könige herab, und als wir den Völkern dann den Glauben
an Gott genommen hatten, wurde die Herrschermacht auf die Straße
hingeworfen; sie wurde gleichsam zum öffentlichen Eigentum,
dessen wir uns bemächtigten.
Ferner: Die Kunst, sowohl
die Massen als auch die einzelnen Menschen mittels geschickt angewandter
Theorien und Phrasen, mit sozialen Maßnahmen und anderen sinnreichen
Mitteln, von denen die Nichtjuden nichts verstehen, zu regieren,
bildet ebenfalls einen Teil unseres Verwaltungsgenies und beruht
auf der richtigen Zergliederung der Begriffe, auf genauer Beobachtung
und einem so feinem Auffassungsvermögen, daß wir auf
diesem Gebiete keine ebenbürtige Gegner haben; ebensowenig vermögen
sich solche in der Anlage politischer Pläne oder hinsichtlich
unserer Einigkeit mit uns zu messen. Nur die Jesuiten allein könnten
uns in diesen Belangen gleichkommen, aber es gelang uns, sie in
den Augen der gedankenlosen Menge herabzusetzen, weil sie eine sichtbare
Organisation bilden, während wir mit unserer geheimen Organisation
im Dunkeln blieben. Was bedeutet übrigens für die Welt der Herrscher?
Ist es für diese nicht gleichgültig, ob er nun das Haupt der Katholiken
oder der Herrscher vom Blute Zions ist? Aber für uns, das auserwählte
Volk, ist diese Frage nicht gleichgültig.
Für einige Zeit könnte
eine weltumspannende Vereinigung der Nichtjuden uns unter ihre Herrschaft
bringen; aber in dieser Beziehung laufen wir keine Gefahr, denn
wir sind durch ihre tiefgehende Uneinigkeit geschützt, deren Wurzeln
nicht mehr ausgerissen werden können. Während zwanzig
Jahrhunderte haben wir die persönlichen und nationalen Interessen
der Nichtjuden untereinander in Gegensatz gebracht und den Glaubens-
und Rassenhaß gepflegt. Daher wird keine Regierung irgendwo
Hilfe finden, weil jede glauben wird, daß ein Bündnis gegen
uns ihren eigenen Interessen schädlich sein könnte. Wir
sind bereits u stark, mit uns muß man rechnen. Die Regierungen
können heute nicht einmal das unbedeutendste Übereinkommen
schließen, ohne daß wir nicht heimlich im Spiele sind.
Per me reges regunt, durch
mich herrschen die Könige. Unsere Propheten haben verkündet,
daß wir von Gott auserwählt sind, über die ganze Welt
zu herrschen. Gott selbst hat uns die Begabung verliehen, dieses
Werk zu vollenden. Wenn das feindliche Lager ge
nial wäre, dann könnte
es mit uns kämpfen. Der Kampf würde unbarmherzig sein, wie
die Welt einen solchen noch nicht gesehen hat. - Übrigens,
die Genialität der Nichtjuden ist verspätet.
Das ganze Räderwerk der Regierungsmaschine
hängt von einem Motor ab, der in unserer Hand ist, und dieser
Motor ist das Gold. Die Wissenschaft der Volkswirtschaftslehre,
von unseren Weisen ausgedacht, zeigt seit langem die Macht des Goldes
über die Throne.
Um freie Hand zu haben, muß
das Kapital das Monopol von Handel und Industrie besitzen; das wird
auch bereits von einer unsichtbaren Hand in allen Ländern der
Erde verwirklicht.
Dieses Vorrecht wird den
Industriellen eine politische Macht geben, das Volk aber unterdrücken.
Heute ist es wichtiger,
das Volk zu entwaffnen, als es in den Krieg zu führen; es ist wichtiger,
die erhitzten Leidenschaften zu unserem Vorteil auszunützen, als
sie u beruhigen, wichtiger, sich der Gedanken anderer zu bemächtigen
und sich ihrer zu bedienen, als sie zu beseitigen.
Das wesentliche Problem
unserer Regierung ist, den öffentlichen Geist durch Kritik
zu lähmen, den Menschen das Denken abzugewöhnen, weil
das Überlegen Widerstand erzeugt, und den Geist durch Phrasendrescherei
ohne Sinn und Verstand auf Abwege zu lenken.
Zu allen Zeiten haben die Völker
ebenso wie die einzelnen Menschen Worte für Taten hingenommen, denn
sie begnügen sich mit dem Schein und achten selten darauf, ob den
Versprechungen im öffentlichen Leben auch die Erfüllung folgt.
Daher werden unsere Einr
ichtungen ein hübsches Äußere
bieten, das in beredter Weise die Wohltaten des Fortschrittes dartun
soll.
Wir werden uns die liberalen Anschauungen
aller Parteien und Richtungen aneignen und sie auch auf unsere Redner
übertragen, die solange sprechen müssen, bis alle Zuhörer ermattet
und Abscheu empfinden.
Um sich der öffentlichen
Meinung zu bemächtigen, muß man sie vor allem vollständig
verwirren, indem man von allen Seiten her und auf die verschiedenste
Art sich widersprechende Anschauungen zum Ausdruck bringt, bis sich
die Nichtjuden in dem Labyrinth nicht mehr zurechtfinden und schließlich
zur Einsicht kommen, daß es das beste sei, in politischen
Dingen überhaupt keine Meinung zu haben. Dieses Gebiet hat das Volk
nichts anzugehen, es ist denjenigen vorbehalten, die die Leitung
haben. Das ist das erste Geheimnis.
Das zweite, für den Erfolg
unserer Regierung notwendige Geheimnis besteht darin, die Fehler,
Gewohnheiten, Leidenschaften und Regeln des geselligen Verkehres
derart zu vervielfältigen, daß sich niemand mehr in dem
Chaos auskennt, und die Menschen sich untereinander nicht mehr verstehen.
Diese Politik wird auch dazu beitragen, in allen Parteien Zwietracht
zu säen und alle kollektiven Kräfte, die sich uns nicht
unterwerfen wollen, aufzulösen; sie wird jede persönliche
Tatkraft entmutigen.
Es gibt nicht gefährlicheres
als die persönliche Tatkraft; wenn sie Geist hinter sich hat,
ist sie mächtiger als Millionen von Menschen, unter die wir
Zwietracht gesät haben. Wir müssen daher die Erziehung der
Nichtjuden dahin lenken, daß sie vor jeder Unternehmung, welche
Tatkraft erfordert, ihre Hände in hoffnungsloser Ohnmacht sinken
lassen.
Die Kräfte, die sich unter
dem Walten unbeschränkter Freiheit entwickeln, verlieren ihre
Stärke, sobald sie auf die Freiheit anderer stoßen; daraus
entstehen Erschütterungen der Moral, Enttäuschungen und Mißerfolge.
Mit all diesen Mitteln werden
wir die Nichtjuden derart ermüden, daß sie sich schließlich
gezwungen fühlen, uns um eine internationale Regierung zu bitten,
die, ohne Gewaltanwendzusaugen und eine oberste Regierung zu bilden.
An die Stelle der gegenwärtigen Regierungen werden wir ein
Ungeheuer setzen, das sich die Verwaltung der obersten Regierung
nennen wird. Ihre Hände werden sich nach allen Seiten hin wie
Zangen ausstrecken und sie wird eine so gewaltige Einrichtung sein,
daß sich ihr alle Völker unterwerfen müssen.
6. Protokoll
Sehr bald werden wir gewaltige
Monopole, Sammelbecken riesiger Reichtümer errichten, von denen
sogar die großen Vermögen der Nichtjuden in einer Weise
abhängig sein werden, daß sie mitsamt dem Kredite der
Staaten am ersten Tage nach einem politischen Zusammenbruch verschwinden.
Mögen die vier anwesenden Herren Volkswirte die Bedeutung dieses
Gedankens erwägen!
Wir müssen mit allen nur
möglichen Mitteln die Bedeutung unserer obersten Regierung
zur Geltung bringen, indem wir sie als den Beschützer und Wohltäter
aller derjenigen hinstellen, die sich ihr freiwillig unterwerfen.
Der nichtjüdische Adel ist
als politische Macht verschwunden; mit ihm brauchen wir nicht mehr
rechnen. Aber als Grundbesitzer ist er für uns noch gefährlich,
weil er durch seine natürlichen Hilfsmittel unabhängig ist.
Daher müssen wir ihn um jeden Preis seine Ländereien nehmen.
Das beste Mittel hierfür
ist, die Steuern auf Grund und Boden zu erhöhen, um den Grundbesitz
zu verschulden. Diese Maßnahmen werden den Grundbesitz in
einen Zustand unbedingter Abhängigkeit erhalten. Die nichtjüdischen
Aristokraten, die eine ererbte Unfähigkeit besitzen, sich mit
Wenigem zu begnügen, werden rasch zu Grunde gerichtet sein.
Zu gleicher Zeit müssen
wir Handel und Industrie möglichst fördern und insbesondere
die Spekulation, deren Hauptrolle es ist, als Gegengewicht gegenüber
der Industrie zu dienen. Ohne Spekulation würde die Industrie die
privaten Vermögen vermehren und die Lage des Ackerbaues verbessern,
indem sie den Ackerbau von den Schulden befreien würde, die aus
den Darlehen der Bodenbanken entstanden sind. Die Industrie muß
dem Ackerbau sowohl die Arbeitskräfte als auch das Kapital
entziehen und durch die Spekulation das Geld der ganzen Welt uns
zuführen. Hierdurch werden alle Nichtjuden zu Proletariern herabsinken
und sich vor uns beugen, um wenigstens das Recht auf das Leben noch
zu behalten.
Um die Industrie der Nichtjuden
zu zerstören, werden wir die Spekulation und die Sucht nach
einem alles verschlingenden Luxus entwickeln.
Wir werden den Arbeitslohn steigern,
ohne das dies den Arbeitern irgend einen Vorteil bringen könnte,
weil wir gleichzeitig eine Preissteigerung bei allen Waren des täglichen
Bedarfes erzeugen werden; als Ursache werden wir den Niedergang
des Ackerbaues und der Viehzucht vorschützen.
Wir werden ferner die Grundlagen
der Produktion untergraben, indem wir die Arbeiter für die Anarchie
und für den Alkohol geneigt machen und mit allen Mitteln die Intelligenz
der Nichtjuden vom Lande vertreiben.
Damit die Nichtjuden den
wahren Stand der Dinge nicht vorzeitig erkennen, werden wir unsere
wahren Pläne mit dem angeblichen Wunsch verschleiern, der Arbeiterklasse
zu helfen und unseren hohen wirtschaftlichen Grundsätzen Geltung
zu verschaffen.
7. Protokoll
Die Vermehrung der Rüstungen und
der Polizei sind eine notwendige Ergänzung unseres Planes.
Wir müssen erreichen, daß es außer uns in allen anderen
Staaten nur mehr Proletariermassen, einige uns ergebene Millionäre
und Polizei und Soldaten gibt.
In ganz Europa und ebenso auch
in den anderen Erdteilen müssen wir Gärung, Zwietracht und
Haß erregen, daraus ergeben sich zwei Vorteile. Einerseits
verschaffen wir uns bei allen Ländern Achtung, da sie wohl
wissen, daß wir nach Belieben Unordnung hervor zurufen, Ordnung
wieder herzustellen vermögen. Alle Länder werden sich
so daran gewöhnen, uns als ein notwendiges Übel anzusehen.
Zweitens werden unsere Machenschaften alle Fäden verwirren,
die wir zwischen den Staatsregierungen mittels der Politik, mittels
wirtschaftlicher Verträge oder finanzieller Abmachungen gesponnen
haben. Um unser Ziel zu erreichen, müssen wir bei den Verhandlungen
und Geschäften große Verschlagenheit anwenden; in der
sogenannten offiziellen Sprache jedoch werden wir den entgegen gesetzten
Vorgang beobachten und ehrbar und entgegenkommend erscheinen. Auf
diese Art werden die Völker und die Regierungen der Nichtjuden,
die wir daran gewöhnt haben, die Dinge so anzusehen, wie wir
sie ihnen darstellen, uns noch als die Wohltäter und Retter
der Menschen betrachten.
Bei jedem Widerstande gegen
uns müssen wir imstande sein, den Krieg erklären zu lassen
und zwar durch den Nachbarn des Staates, der uns entgegenzutreten
wagte; sollte sich aber die Nachbarstaaten unterfangen, sich gegen
uns zu vereinigen, dann müssen wir einen allgemeinen Krieg entfesseln.
In der Politik ist der sicherste
Weg zum Erfolge die Geheimhaltung der Unternehmungen; die Handlungen
eines Diplomaten sollen mit seinen Worten nicht übereinstimmen.
Wir sollen die Regierungen
der Nichtjuden zwingen, nach diesem Plane zu handeln, den wir in
seiner ganzen Breite entworfen haben und der sich seinem Ziele bereits
nähert. Dabei wird uns die öffentliche Meinung unterstützen,
deren wir uns durch die Großmacht Presse bereits ganz bemächtigt
haben. Mit wenigen Ausnahmen, mit denen wir nicht rechnen brauchen,
ist die Presse tatsächlich schon ganz in unserer Abhängigkeit.
Um unser System der Bezwingung
der nichtjüdischen Regierungen in Europa in einem Satz zusammenzufassen:
wir werden einer derselben unsere Macht durch Attentate, d.h. durch
den Terror vor Augen führen, und wenn sich alle gegen uns erheben
sollten, so werden wir ihnen mit amerikanischen, chinesischen oder
japanischen Geschützen antworten.
8. Protokoll
Wir müssen uns alle Kampfmittel
aneignen, deren sich unsere Gegner bedienen könnten. Wir müssen
zu juristischen Spitzfindigkeiten und Auslegungskünsten in allen
Fällen greifen, wo wir Entscheidungen treffen sollen, die allzu
kühn oder ungerecht erscheinen könnten, denn es ist wichtig,
eine Entscheidung in solche Worte zu kleiden, daß sie als
Ausdruck erhabenster Grundsätze der Moral und des Rechtes erscheine.
Unsere Regierung muß sich
mit allen Machtmitteln der Zivilisation umgeben, in deren Mitte
sie wirken soll. Sie wird Publizisten, erfahrene Rechtsgelehrte,
Männer der Verwaltung, Diplomaten, schließlich Männer
an sich ziehen, die in unseren Fachschulen eine besondere höhere
Vorbildung genossen haben.
Diese Männer werden alle
Geheimnisse des gesellschaftlichen Lebens kennen, die politischen
Redewendungen aller Sprachen verstehen, mit dem tieferen Wesen der
menschlichen Natur und ihren empfindlichen Saiten vertraut sein,
auf den sie zu spielen haben werden. Zu diesen Saiten gehören
die Geistesrichtungen der Nichtjuden, ihre guten und schlechten
Eigenschaften, ihre Bestrebungen und ihre Laster, die Besonderheiten
der einzelnen Klassen und Berufe.
Es versteht sich von selbst,
daß diese geistigen Mitarbeiter unserer Regierung nicht den
Kreisen der Nichtjuden zu entnehmen sind, die gewöhnt sind,
ihre Verwaltungsarbeit zu verrichten, ohne sich hierbei um ihre
Nützlichkeit zu kümmern. Die Beamten der Nichtjuden unterschreiben,
ohne zu lesen; sie dienen um ihres Vorteiles willen oder aus persönlichem
Ehrgeiz.
Wir werden unsere Regierung
mit einer ganzen Welt von Volkswirten umgeben. Dies ist der Grund,
warum die Volkswirtschaftslehre der wichtigste Unterrichtsgegenstand
bei den Juden ist. Wir werden ferner von einem Schwarm von Bankfachleuten,
Industriellen, Kapitalisten umgeben sein, weil schließlich
alles durch Ziffern entschieden wird.
Solange es noch gefährlich
wäre, die verantwortungsvollen Stellen in unseren Staaten unseren
jüdischen Brüdern zu verleihen, werden wir sie solchen Leuten anvertrauen,
deren Vergangenheit und Charakter so beschaffen sind, daß
zwischen ihnen und dem Volke ein Abgrund gähnt, Leuten, die
im Falle eines Zuwiderhandelns gegen unsere Anordnungen ihre Verurteilung
oder Verbannung gewärtigen müssen: dies zu dem Zwecke, daß
sie sich gezwungen fühlen, unsere Interessen bis zum letzten Atemzuge
zu verteidigen.
9. Protokoll
Bei Anwendung unserer Grundsätze
müssen Sie den Charakter des betreffenden Volkes berücksichtigen,
in dessen Mitte Sie sich befinden und wirken. Eine allgemeine, gleichmäßige
Anwendung dieser Grundsätze kann keinen Erfolg haben, bevor
wir nicht die Volks erziehung umgebildet haben. Gehen wir aber bei
ihrer Anwendung vorsichtig vor, so werden Sie sehen, daß keine
zehn Jahre vergehen, bis auch der härteste Charakter verändert
ist; und wir werden dann ein Volk mehr unter denjenigen zählen,
die sich uns schon unterworfen haben.
Sobald unsere Herrschaft errichtet
sein wird, werden wir unsere liberalen Schlachtrufe "Freiheit, Gleichheit,
Brüderlichkeit" nicht durch einen anderen Schlachtruf ersetzen,
sondern durch Worte, die bloß eine Idee ausdrücken. Wir werden
sagen: "Das Recht auf Freiheit, das Recht auf Gleichheit, das Recht
auf Brüderlichkeit;" wir werden dadurch den Stier bei den Hörnern
packen.
Tatsächlich haben wir
außer unsere eigenen alle Regierungen bereits zerstört,
wenn auch rechtlich viele noch vorhanden sind. Wenn heutzutage irgendwelche
Staaten gegen uns auftreten, so geschieht es nur aus formalen Gründen,
jedoch unter unserem vollen Wissen, ja sogar unserem Einverständnis,
denn ihr Antisemitismus ist für uns notwendig, um unsere Brüder
aus den unteren Kreisen zusammenzuhalten. Ich will Ihnen das nicht
näher ausführen, denn diesen Gegenstand haben wir schon mehrfach
erörtert.
Tatsächlich gibt es für uns
keine Hindernisse mehr. Unsere oberste Regierung befindet sich in
einem außergesetzlichen Zustande, den man füglich mit dem
mächtigen und energischen Worte Diktatur bezeichnen kann.
Ich kann mit gutem Gewissen
behaupten, daß wir gegenwärtig bereits die Gesetzgeber
sind, wir sprechen Recht, wir fällen Todesurteile und begnadigen,
wir sitzen wie Heerführer hoch zu Roß.
Wir werden mit fester Hand
regieren, er einst mächtigen Partei, die uns heute unterworfen
ist. Wir besitzen unbegrenzten Ehrgeiz, brennende Habgier, unerbittliche
Rachsucht und tiefen Haß. Von uns geht ein alles verschlingender
Terror aus. In unseren Diensten stehen Männer aller Anschauungen
und Lehren.
Männer, welche die
Monarchie wieder einführen wollen, Demagogen, Sozialisten, Kommunisten
und jede Art von Utopisten; wir haben sie alle für uns eingespannt;
jeder von ihnen unterwühlt von seiner Stelle aus die letzten Trümmer
der früheren Macht und sucht die bestehende Rechtsordnung umzustoßen.
Alle Staaten leiden durch solche Umtriebe, sie rufen nach Ruhe,
sie sind bereit, für den Frieden alles zu opfern; wir aber werden
ihnen den Frieden solange nicht schenken, bis sie unsere Oberherrschaft
nicht offen und ergeben anerkannt haben werden.
Das Volk wird stöhnen und
die Lösung der sozialen Frage im Wege einer internationalen
Vereinbarung verlangen. Die Zersplitterung in Parteien hat diese
unseren Händen ausgeliefert, denn um Parteikämpfe zu unterstützen,
bedarf es Geld und dieses ist nur in unserem Besitz.
An sich könnten wir befürchten,
daß sich die Regierenden mit der blinden Macht des Volkes
verbünden, aber wir haben alle notwendigen Maßnahmen gegen
eine solche Möglichkeit getroffen: Zwischen diesen zwei Kräften
haben wir eine Mauer aufgerichtet und zwar in Gestalt des Terrors,
den beide wechselseitig ausüben.
Auf diese Weise bleibt die blinde
Macht des Volkes unsere Stütze. Nur wir alleine werden ihr Führer
sein und sie unserem Ziele zuführen.
Damit sich die Hand dieses Blinden
nicht aus unserer Umfassung befreie, müssen wir von Zeit zu Zeit
mit dem Volke in Verbindung treten, wenn schon nicht persönlich,
so doch durch Vermittlung unserer treuesten Länder. Sobald
unsere Herrschaft anerkannt ist, werden wir auf den öffentlichen
Plätzen mit dem Volke reden und es über politische Fragen in
dem Sinne unterrichten, der uns förderlich erscheint. Wer könnte
nachprüfen, was in den Dorfschulen gelehrt wird? Was aber der Vertreter
der Regierung oder der Herrscher selbst dem Volke sagen wird, das
wird unfehlbar sofort im ganzen Staate bekannt sein, denn es wird
durch die Stimme des Volkes rasch verbreitet.
Um die Einrichtungen der Nichtjuden
nicht vorzeitig zu zerstören, faßten wir sie vorsichtig
an; wir nahmen die einzelnen Verwaltungszweige des Staatsmechanismus
in Besitz. Diese Ressorts waren früher streng, aber gerecht abgegrenzt,
wir jedoch ersetzen sie durch eine Organisation freier Willkür.
So veränderten wir die Rechtsprechung, das Wahlrecht, die Presse,
die individuelle Freiheit und insbesondere das Erziehungswesen,
den Eckpfeiler der Freiheit.
Wir haben die Jugend der Nichtjuden
verdummt und verdorben, indem wir sie nach Grundsätzen und
Theorien erzogen, die uns als falsch bekannt waren, die wir ihr
aber absichtlich eingeprägt haben.
Über die bestehenden Gesetze
hinaus haben wir erstaunliche Erfolge erzielt, indem wir sie ohne
wesentliche Abänderung durch widerspruchsvolle Auslegungen
entstellten. Wir haben sie im Wege der Auslegung vorerst verdreht,
dann aber vollständig verdunkelt, sodaß sich die Regierungen
in einer derart verwirrten Gesetzgebung nicht mehr zurechtfinden.
Daraus entwickelte sich die Theorie von der Rechtsprechung nach
freiem Ermessen.
Sie werden einwenden, daß
man sich gegen uns mit bewaffneter Hand erheben werde, wenn man
vorzeitig merkt, um was es sich handelt. Für diesen Fall besitzen
wir ein so furchtbares Mittel, daß selbst die tapfersten Herzen
erzittern. Bald werden in allen Hauptstädten Untergrundbahnen
gebaut sein; von dort aus werden wir alle Städte samt allen
ihren Einrichtungen und ihren Urkunden in die Luft sprengen.
10. Protokoll
Diesmal beginne ich mit einer
Wiederholung des früher Gesagten, und ich bitte Sie, sich zu erinnern,
daß die Regierungen und die Völker nur auf den Schein
der Dinge achten. Wie sollten sie auch den tieferen Sinn erfassen,
wenn ihre Vertreter nur an Unter haltungen denken? Für unsere Politik
ist es sehr wichtig, diese besondere Tatsache zu erkennen. Diese
Erkenntnis wird uns von Nutzen sein, wenn wir über die Verteilung
der Macht, die Gewissensfreiheit, das Vereins- und Versammlungsrecht,
die Gleichheit vor dem Gesetze, die Unverletzlichkeit des Eigentums
und der Wohnung, die Besteuerung, die rückwirkende Kraft der Gesetze
sprechen werden. Das sind alles Fragen, über die man vor dem Volke
niemals offen sprechen darf. Falls man sie aber notgedrungen erörtern
muß, darf man sie nicht einzeln aufzählen, sondern man
soll bloß zusammenfassend erklären, daß die Grundsätze
des modernen Rechtes von uns anerkannt werden. Die Bedeutung dieser
Zurückhaltung liegt darin, daß ein nicht offen ausgesprochener
Grundsatz uns die Freiheit läßt, den einen oder anderen
Punkt davon auszunehmen, ohne daß es jemand merkt, während
man einen einmal ausgesprochenen Grundsatz rückhaltlos aufrechterhalten
müßte.
Das Volk hat eine besondere Vorliebe
und eine hohe Achtung für politische Genies und beantwortet ihre
Gewalttaten mit Worten wie: Welche Gemeinheit, aber geschickt gemacht!
Es ist ein Gaunerstreich, aber gut gespielt, welche Kühnheit!
Wir rechnen damit, alle Völker
zur Errichtung des neuen grundlegenden Baues, dessen Plan wir entworfen
haben, heranzuziehen. Deshalb müssen wir mit Kühnheit und Geisteskraft
ausgestattete Männer gewinnen, die fähig sind, alle Hindernisse,
die sich uns in den Weg stellen könnten, zu überwinden.
Wenn wir unsere Staatsumwälzung
vollzogen haben, dann werden wir den Völkern sagen: "Alles
ist bisher schlecht gegangen, alle haben gelitten. Wir aber zerstörten
jetzt die Ursachen Eurer Qualen, die Nationalitäten, die Grenzen,
die Verschiedenartigkeit der Währungen. Gewiß, Ihr seid
frei, uns zu verurteilen, aber wird Euer Urteil gerecht ausfallen,
wenn Ihr es fällt, bevor Ihr geprüft habt, was wir für Euer
Wohl taten?" Dann werden sie uns zujubeln und uns in heller Begeisterung
im Triumph auf ihren Achseln tragen. Das allgemeine Wahlrecht, dessen
wir uns als Mittel zur Erreichung unserer Macht bedienten und mit
dem wir die untersten Schichten der Gesellschaft beglückt haben,
die nun durch Vereinigungen und Vereinbarungen Mitglieder der Menschheit
wurden, wird seine Rolle zum letzten Male spielen, in dem einmütigen
Wunsche, uns, bevor man über uns urteilt, kennen zu lernen.
Zu diesem Behufe müssen wir alle
Menschen zur Wahlurne führen, ohne Unterschied von Stand und Vermögen,
um die absolute Herrschaft der Mehrheit zu erlangen, die wir mittels
der gebildeten Schichten allein niemals erreichen könnten.
Indem wir auf diese Art alle Menschen
von dem Werte ihrer Persönlichkeit überzeugt haben, werden
wir die Bedeutung der christlichen Familie und ihren erzieherischen
Einfluß vernichten.
Wir werden verhindern, daß
hochbegabte Männer durchdringen; unter unserer Leitung wird
der Pöbel nicht erlauben, daß sie sich bemerkbar machen,
nicht einmal, daß sie reden; denn er ist gewöhnt, nur
auf uns zu hören, die wir ihm seinen Gehorsam und seine Aufmerksamkeit
bezahlen. So werden wir uns aus dem Volke eine so blind gefügige
Macht schaffen, daß sie unfähig ist, sich ohne die Führung
unserer Vertrauensmänner, die wir an die Stelle ihrer bisheriger
Führer setzen, zu bewegen. Das Volk wird sich diesem System unterwerfen,
weil es wissen wird, daß von diesen neuen Führern Verdienst,
Zuwendung und alle Wohltaten abhängen werden.
Der Regierungsplan muß ganz
fertig aus einem einzigen Kopfe hervorgehen, denn es würde ihm die
Einheit fehlen, wenn mehrere Köpfe mitgewirkt hätten.
Daher dürfen wir selbst den Plan kennen, dürfen aber über ihn niemals
sprechen, damit seine erhabene Bedeutung, der Zusammenhang der einzelnen
Teile, der praktische Wert und der geheime Sinn jedes seiner Punkte
keinen Abbruch erleide. Würde ein solcher Plan der allgemeinen Erörterung
und Abstimmung unterworfen werden, so würde er unvermeidlich alle
Spuren der Auffassung der Leute aufweisen, die in seinen tieferen
Sinn und seine Zusammenhänge nicht eindringen können.
Unsere Pläne müssen scharf und logisch aufgebaut sein. Daher
dürfen wir die geniale Arbeit unseres Führers der Menge nicht vor
die Füße werfen, nicht einmal einem engeren Kreise ausliefern.
Diese Pläne werden
die bestehenden Einrichtungen vorläufig nicht umstürzen. Sie
werden bloß die wirtschaftliche Grundlage und daher ihre weitere
Entwicklung verändern, die ihren Weg nach unseren Richtlinien
nehmen soll.
Fast in allen Staaten finden
wir unter verschiedenen Bezeichnungen die gleichen Einrichtungen:
Die Volksvertretung, die Minister, den Senat, den Staatsrat, die
gesetzgebenden und vollziehenden Körperschaften. Ich brauche
Ihnen die Beziehungen dieser Einrichtungen untereinander nicht zu
erläutern, da sie Ihnen wohlbekannt sind. Beachten Sie nur,
daß jede dieser Einrichtungen irgend einer wichtigen Aufgabe
der Regierung entspricht. Mit dem Worte wichtig bezeichne ich dabei
die Aufgabe und nicht die Einrichtung; es sind also nicht die Einrichtungen,
sondern ihr Aufgabenkreis das Wichtige. Diese Einrichtungen haben
alle Aufgaben der Regierung unter sich aufgeteilt: Die Verwaltung,
die Gesetzgebung und die vollziehende Gewalt. Sie erfüllen im Staatskörper
dieselbe Aufgabe wie die Organe im menschlichen Körper. Wenn
wir ein Glied der Staatsmaschine beschädigen, wird der Staat
ebenso wie der menschliche Körper erkranken und sterben.
Nachdem wir dem Staatskörper
das Gift des Liberalismus eingeflößt hatten, hat sich
seine ganze politische Beschaffenheit verändert; die Staaten
wurden von einer tödlichen Krankheit, der Blutzersetzung befallen;
man braucht nur das Ende ihres Todeskampfes abwarten.
Aus dem Liberalismus sind die
konstitutionellen Staaten, die einzige ersprießliche Regierungsform
für die Nichtjuden, hervorgegangen; sie traten an den Platz der
früheren Autokratien. Wie Sie selbst wissen, ist die Verfassung
nichts anderes, als die Schule für Uneinigkeiten, Mißhelligkeiten,
Zänkereien und unfrs dessen, was dem Staate die Kraft seiner
Individualität nimmt. Die Rednerbühne und ebenso die Presse
haben die Regierungen zur Taten- und Machtlosigkeit verurteilt,
und sie wurden dadurch unnütz und überflüssig. Dadurch erst wurde
das republikanische Zeitalter möglich, und wir ersetzten den
Herrscher durch die Karikatur eines Präsidenten, den wir uns
aus der Masse des Volkes, mitten aus unseren Kreaturen und Sklaven,
nahmen.
Das war der Sprengkörper,
den wir unter die Nichtjuden oder vielmehr unter alle nichtjüdischen
Nationen legten.
In naher Zukunft werden wir die
verfassungsgemäße Verantwortlichkeit der Präsidenten
einführen. Dann werden wir uns bei der Ausführung unserer Handlungen
keinerlei Schranken auferlegen, da die Verantwortung unsere Strohpuppe
tragen wird. Was liegt uns da ran, wenn die Reihen derer, die nach
Macht streben, sich lichten, und wenn Wirren entstehen, weil man
keinen Präsidenten finden kann, Wirren, die schließlich
das Land zerrütten?
Um dieses Ergebnis zu erreichen,
werden wir für die Wahl solcher Präsidenten sorgen, deren Vergangenheit
irgend einen dunklen Punkt, irgend ein Panama aufweisen wird. Die
Angst vor Enthüllungen, der Wunsch, den schließlich jeder
zur Macht gelangte Mensch hat, seine Vorrechte und die mit seiner
Stellung verbundenen Vorteile und Ehren sich zu erhalten, werden
aus ihnen treue Vollstrecker unserer Unordnungen machen.
Das Abgeordnetenhaus wird den
Präsidenten wählen, unterstützen und verteidigen; wir
aber werden dem Hause das Recht, Gesetze einzubringen oder zu ändern,
nehmen; dieses Recht werden wir dem verantwortlichen Präsidenten
verleihen, der ein Spielball in unseren Händen sein wird. Der
Präsident wird allerdings die Zielscheibe aller Angriffe werden.
Um sich zu verteidigen, werden wir ihm daher das Recht verleihen,
über die Köpfe der Abgeordneten hinweg an das Volk zu apellieren,
d.h. die Entscheidung der uns blind ergebenen Mehrheit einholen.
Außerdem werden wir ihm
das Recht, den Belagerungszustand zu verhängen, übertragen.
Dieses letztere Vorrecht werden wir damit begründen, daß der
Präsident als Haupt der Armee das Recht haben muß, die
neue republikanische Verfassung zu verteidigen, deren verantwortliche
Vertreter er ist.
Unter diesen Verhältnissen
wird der Schlüssel zum Heiligtume in unseren Händen liegen
und niemand außer uns wird die Gesetzgebung leiten.
Sobald wir die neue republikanische
Verfassung eingeführt haben, werden wir ferner dem Abgeordnetenhause
das Interpellationsrecht unter dem Vorwand der Wahrung des Staatsgeheimnisses
nehmen.
Auch werden wir die Zahl der Abgeordneten
auf ein Mindestmaß herabsetzen. Dadurch verringern wir auch
im gleichen Ausmaße die politischen Leidenschaften.
In den Wirkungskreis des Präsidenten
fällt auch die Ernennung der Präsidenten und Vizepräsidenten
des Abgeordnetenhauses und des Senats. An Stelle der dauernden Tagungen
werden wir die Sitzungen des Abgeordnetenhauses auf einige Monate
beschränken. Außer dem wird der Präsident als Träger
der vollziehenden Gewalt das Recht haben, das Abgeordnetenhaus einzuberufen
oder aufzulösen und im Falle der Auflösung die Wiedereinberufung
des Hauses zu vertagen.
Damit aber der Präsident
wegen all dieser klarerweise ungesetzlichen Handlungen nicht zur
Verantwortung gezogen werde, bevor wir noch unsere Pläne durchgeführt
haben, werden wir die Minister und übrigen Beamten der Umgebung
des Präsidenten anhalten, selbständige Verfügungen zu
treffen, für die sie selbst die Verantwortung tragen. Wir werden
jedoch empfehlen, diese Rolle dem Senat oder Staatsrat oder Ministerrat,
nicht aber einzelnen Persönlichkeiten anzuvertrauen.
Der Präsident wird die bestehenden
Gesetze, die eine verschiedene Auslegung zulassen, im Sinne unserer
Wünsche auslegen; er wird sie außer Kraft setzen, sobald wir
ihm die Notwendigkeit dartun werden; er wird das Recht haben, vorläufige
Verfügungen mit Gesetzeskraft zu treffen und sogar die Verfassung
abzuändern, beides unter dem Vorwand des Staatswohles.
Diese Maßnahmen werden es
uns ermöglichen, nach und nach alles zu vernichten, was wir
zur Zeit der Machtergreifung notgedrungenerweise in die Staatsverfassungen
aufnehmen mußten; wir werden hierdurch unmerklich zur Beseitigung
aller Verfassungen gelangen, sobald die Zeit gekommen sein wird,
alle Regierungen unserer Herrschaft zu unterstellen.
Die Anerkennung unserer Herrschaft
kann schon vor der Beseitigung der Verfassungen erfolgen, wenn die
Völker, ermüdet durch Unruhen und das gänzliche Versagen
der Staatsleiter - welches Versagen durch uns herbeigeführt wurde
- ausrufen werden: "Setzt sie ab, gebet uns einen Weltherrscher,
der imstande ist, uns alle zu vereinigen und die Ursache unserer
Feindschaft, d.i. Staatsgrenzen, Religion, Staatsschulden zu beseitigen,
einen König, der uns Frieden und Ruhe schenkt, die wir unter
unseren bisherigen Herrschern und Regierungen nicht finden können."
Sie wissen es selbst sehr gut,
daß man, um die Massen zu solchen Forderungen zu bringen,
ununterbrochen in allen Ländern die Beziehungen zwischen Volk
und Regierung verwirren muß, um die ganze Welt durch Uneinigkeit,
Feindschaft, Haß, ja sogar durch qual volle Entbehrungen,
durch Hunger und durch Krankheiten, die wir ihnen durch Einimpfung
von Bazillen verursachen, derart zu ermatten, daß die Nichtjuden
keinen anderen Ausweg aus ihrem Elend sehen, als sich unserem Geld
und unserer Herrschaft vollständig zu unterwerfen.
Wenn wir den Völkern eine
Atempause geben, dann kommt der günstige Augenblick vielleicht nie
wieder.
De
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