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DIE PROTOKOLLE der Weisen von Zion :. Deutsch Version .:
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DIE PROTOKOLLE
der Weisen von Zion

Signed by the representative of Zion, of the 33rd Degree
First published in the year 1897 by Philip Stepanov, translated to English by Victor E. Marsden
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DE INDEX
Einführung  
1. Protokoll 2. Protokoll 3. Protokoll
4. Protokoll 5. Protokoll 6. Protokoll
7. Protokoll 8. Protokoll 9. Protokoll
10. Protokoll 11. Protokoll 12. Protokoll
13. Protokoll 14. Protokoll 15. Protokoll
16. Protokoll 17. Protokoll 18. Protokoll
19. Protokoll 20. Protokoll 21. Protokoll
22. Protokoll 23. Protokoll 24. Protokoll

11. Protokoll

Der Staatsrat wird die Bestimmung haben, die Macht der Regierung zu unterstreichen; er wird bloß zum Scheine eine gesetzgebende Körperschaft, in Wirklichkeit aber ein Redaktionskomitee zur Ausarbeitung der Gesetze und Regierungsverordnungen sein.

Ein wesentlicher Teil des Programmes unserer Verfassung besteht darin, daß wir die Gesetze schaffen, daß wir Recht sprechen und daß gleichzeitig die Verwaltung in unseren Händen liegt. Diese Tätigkeit werden wir ausüben 1. durch Vorschläge an die gesetzgebende Körperschaft, 2. durch Erlässe des Präsidenten in Form allgemeiner Verfügungen, durch Senatsbeschlüsse und durch Entscheidungen des Staatsrates in Form von ministeriellen Erlässen, 3. im geeigneten Zeitpunkt in Form eines Staatsstreiches.

Nachdem wir nun unseren Plan in großen Zügen entworfen haben, wollen wir die einzelnen Maßnahmen erörtern, deren wir uns zum Aufbau des Staates in unserem Sinne bedienen werden. Hierher gehören die Pressefreiheit, das Vereins- und Versammlungsrecht, die Gewissensfreiheit, das Wahlrecht und viele andere Dinge, die aus der menschlichen Gedankenwelt verschwinden oder doch gründlich umgestaltet werden müssen, sobald die neue Verfassung verkündet sein wird. Nur in diesem Augenblicke werden wir unsere Neuerungen ohne Gefahr durchbringen können und zwar aus folgendem Grunde:

 Wenn die Veränderung mit großer Strenge durchgeführt wird, so kann sie infolge der Furcht vor neuerlichen Veränderungen zur Verzweiflung führen; wenn wir dagegen Zugeständnisse machen, wird das Volk erklären, wir hätten unsere Irrtümer eingesehen, und dies wird den Glauben an die Unfehlbarkeit unserer Regierung zerstören; oder man wird erklären, daß wir Furcht haben und nur gezwungen Zugeständnisse machen, für die uns niemand danken wird, weil er sie für selbstverständlich hält. Das eine oder andere würde der neuen Verfassung schaden.

Am Tage ihrer Verkündigung, wenn die Völker vom eben vollzogenen Staatsstreich noch ganz betäubt und in Angst und Ratlosigkeit sind, müssen sie erkennen, daß wir so stark, mächtig und unverletzlich sind, daß wir uns um sie nicht mehr kümmern brauchen, daß wir nicht nur auf ihre Anschauungen und Wünsche nicht mehr achten werden, sondern daß wir bereit sind, jederzeit und an jedem Ort jeden Widerstand und jede Kundgebung zu unterdrücken. Die Völker müssen wissen, daß wir die ganze Macht mit einem Schlagean uns gerissen haben und daß wir unsere Macht auf keinen Fall mit ihnen teilen werden. Dann werden sie die Augen schließen und geduldig die Ereignisse an sich herankommen lassen.

Die Nichtjuden sind eine Schafherde, wir sind die Wölfe. Und wissen Sie, was aus den Schafen wird, wenn die Wölfe in die Herde eindringen? Sie werden ihre Augen wieder schließen, weil wir ihnen die Rückgabe aller ihrer geraubten Freiheiten versprechen werden, sobald wir alle Gegner des Friedens niedergerungen und die Parteien zur Ohnmacht verurteilt haben werden. Ich glaube Ihnen nicht sagen zu müssen, wie lange sie auf die Rückkehr ihrer Freiheiten warten werden. Warum haben wir diese ganze Politik erfunden und den Nichtjuden beigebracht, ohne ihnen die Möglichkeit zu geben, ihren tieferen Sinn zu erkennen, wenn nicht aus dem Grunde, um das auf Umwegen zu erreichen, was unser zerstreutes Volk auf geradem Wege nicht erreichen könnte?

Das war die Grundlage für unsere Organisation der Freimaurerei, deren Pläne diese Tiere von Nichtjuden nicht einmal ahnen; wir nehmen sie gleichwohl in unsere Loge auf, damit sie ihren Brüdern Sand in die Augen streuen.

Die Gnade Gottes hat uns, sein auserwähltes Volk, über die ganze Welt zerstreut, und in dieser scheinbaren Schwäche unserer Rasse liegt unsere ganze Kraft, die uns heute an die Schwelle der Weltherrschaft geführt hat. Es bedarf nicht mehr viel, um auf diesen Grundlagen das Gebäude aufzurichten.  


12. Protokoll

Das Wort Freiheit, das man auf verschiedene Weise deuten kann, legen wir so aus: Freiheit ist das Recht, zu tun, was das Gesetz erlaubt. Solche Auslegung des Begriffes gibt die Freiheit vollständig in unsere Hand, weil die Gesetze das zerstören oder aufrichten werden, was wir nach den oben entwickelten Richtlinien für wünschenswert halten.

Mit der Presse werden wir in folgender Weise verfahren. Welche Rolle spielt jetzt die Presse? Sie dient dazu, die Leidenschaften der Menschen zu entflammen oder selbstsüchtige Parteibestrebungen zu fördern.

Wir werden ihr einen Zaum anlegen und die Zügel straff führen. Auf gleiche Weise werden wir mit anderen Druckwerken verfahren; denn es würde uns nichts nützen, wenn wir bloß die Presse überwachen, aber den Angriffen der Bücher und Broschüren ausgesetzt blieben.

 Wir werden die Erzeugnisse der öffentlichen Meinung, die heute schon viel Geld kostet, durch Zensur zu einer Einnahmequelle für den Staat machen. Wir werden eine besondere Zeitungssteuer einführen und bei der Gründung von Zeitungen und Druckereien Bürgschaftsnummern verlangen, um so unsere Regierung vor jedem Angriffe durch die Presse zu schützen. Werden wir trotzdem angegriffen, so werden wir erbarmungslos Geldstrafen verhängen. Steuern, Bürgschaftsnummern und Geldstrafen werden dem Staate riesige Einnahmen zuführen. Gewiß, die Parteiblätter lassen sich durch Geldstrafen nicht einschüchtern, aber beim zweiten Angriff werden wir sie einfach unterdrücken. Niemand wird unsere Unfehlbarkeit in Regierungsangelegenheiten ungestraft antasten können.

Als Vorwand für die Unterdrückung einer Zeitung werden wir erklären, daß das betreffende Blatt die öffentliche Meinung grundlos aufgeregt hat. Ich bitte Sie, zu beachten, daß es unter den Zeitungen, die uns angreifen, auch solche geben wird, die wir selbst gegründet haben; diese aber werden ausschließlich diejenigen Punkte angreifen, deren Abänderung wir selbst anstreben werden.

Keine Nachricht wird ohne unsere Prüfung in die Öffentlichkeit gelangen. Diesen Erfolg haben wir bereits heute dadurch erreicht, daß alle Nachrichten aus der ganzen Welt bei einer Anzahl von Zeitungsagenturen zusammenlaufen. Dieselben werden vollständig in unseren Besitz übergehen und nur das verlautbaren, was wir ihnen vorschreiben.

Wenn wir es schon jetzt verstanden haben, die Gedankenwelt der nichtjüdischen Gesellschaft derart zu beherrschen, daß fast alle Menschen die Ereignisse der Welt nur mehr durch die farbigen Brillen ansehen, die wir ihnen aufgesetzt haben; wenn es schon jetzt keine Schranken mehr gibt, die uns verhindern könnten, in das einzudringen, was die Nichtjuden in ihrer Dummheit Staatsgeheimnis nennen, wie mag es erst dann werden, wenn wir die anerkannten Herren der Welt in der Person unseres Weltherrschers sein werden? 

Kehren wir zur Zukunft der Presse zurück. Wer Verleger oder Drucker werden will, muß sich einen Erlaubnisschein verschaffen, der im Falle eines Anstandes sofort zurückgezogen wird. 

Durch solche Maßnahmen wird das Instrument des Denkens zum Erziehungsmittel in der Hand unserer Regierung, die es nicht mehr erlauben wird, daß die Masse über die Segnungen des Fortschrittes falsch unterrichtet wird. Wer von Ihnen wüßte nicht, daß diese trügerischen Segnungen geradewegs zu Träumereien führen, aus denen die anarchischen Zustände der Menschen untereinander und gegenüber der Obrigkeit geboren werden, weil der Fortschritt oder vielmehr der Gedanke des Fortschrittes die mannigfaltigsten Vorstellungen von der Selbständigkeit erzeugt hat, ohne deren Grenzen festzusetzen. Alle sogenannten Liberalen sind Anarchisten, wenn schon nicht in ihrem Handeln, so doch wenigstens in ihrem Denken. Jeder von ihnen jagt den Truggebilden der Freiheit nach und stürzt in die Willkür hinein, wobei er protestiert nur um des Protestierens willen. 

Nunmehr wollen wir uns mit den Büchern befassen. Wir werden sie, wie alles Gedruckte, mit Stempelsteuern nach der Blattzahl belegen und Bürgschaftsnummern fordern. Büchern mit weniger als 30 Blättern werden doppelt besteuert. Diese werden wir unter die Broschüren einreihen, um einerseits die Zahl dieser Schriften, die das schlimmste Gift verbreiten, zu verringern, andererseits um die Schriftsteller dazu zu bringen, so umfangreiche Schriften zu erzeugen, daß man sie schon wegen des höheren Preises weniglesen wird. Was wir dagegen herausgeben werden, um die Menschen in der von uns gewünschten Richtung zu erziehen, wird sehr billig sein und von jedermann gelesen werden.

Die Steuer wird die eitle Schreibwut zum Schweigen bringen und durch die Furcht vor Bestrafung kommen die Schriftsteller in unsere Abhängigkeit. Wenn Leute gegen uns schreiben wollen, werden sie keinen Verleger finden. Vor der Annahme eines Werkes zum Drucken muß sich der Verleger oder Drucker an die Behörden um Erlangung der Druckerlaubnis wenden. Auf diese Art werden wir im vorhinein jeden Angriff gegen uns erfahren, und wir werden ihn dadurch unschädlich machen, daß wir über den betreffenden Gegenstand eine Erklärung veröffentlichen. 

(Heute führt diese Zensur der Lektor durch, der die Texte nach politischer Korrektness prüft. In Deutschland heute werden sogar schon die Buchhändler bestraft wenn sie nicht pc konforme Bücher anbieten. Und das sogar noch rückwirkend) 

Da Bücher und Zeitungen die zwei wichtigsten Erziehungsmittel sind, wird unsere Regierung Eigentümerin der Mehrzahl der Blätter sein. Dadurch wird der schädliche Einfluß der Presse ausgeschaltet, und wir verschaffen uns einen außerordentlichen Einfluß auf die Volksstimmung. Wenn wir die Gründung von zehn Zeitungen bewilligen, so werden wir selbst dreißig Zeitungen auflegen und so weiter. Die Öffentlichkeit darf davon nichts ahnen. Unsere Zeitungen müssen daher scheinbar die widersprechendsten Richtungen und Meinungen vertreten, um Vertrauen zu erwecken und unsere Gegner an sich zu ziehen; diese werden dann in die Schlinge gehen und unschädlich sein. 

An erster Stelle werden die amtlichen Zeitungen stehen, denen die Aufgabe zufallen wird, stets unsere Interessen zu vertreten; ihr Einfluß wird deshalb verhältnismäßig unbedeutend sein. 

An zweiter Stelle werden die halbamtlichen Blätter kommen, welche die Gleichgültigen und Lauen für uns gewinnen sollen. 

An der dritten Stelle werden die angeblich oppositionellen Blätter stehen; mindestens ein Blatt muß zu uns in schärfsten Gegensatz stehen. Unsere Gegner werden diesen scheinbaren Widerspruch für echt halten und uns ihre Karten aufdecken. 

Unsere Zeitungen werden den verschiedensten Richtungen angehören, es wird aristokratische, republikanische, ja selbst anarchistische Blätter geben, natürlich nur, solange die Verfassung besteht. Wie der indische Gott Wischnu werden die Blätter hundert Hände haben, deren jede den wechselnden Pulsschlag der öffentlichen Meinung befühlen wird. Mit jedem Pulsschlag werden sie die öffentliche Meinung in die uns genehme Richtung leiten, denn ein aufgeregter Mensch verliert leicht seine Urteilskraft und unterliegt jeder Art von Beeinflussung. Diese Dummköpfe, die die Ansicht ihrer Zeitung zu vertreten glauben, werden in Wirklichkeit nur unsere Ansicht oder doch eine solche, die uns genehm ist, vertreten. Sie werden glauben, daß sie ihrem Parteiblatt folgen und werden in Wirklichkeit nur der Fahne folgen, die wir vor ihnen flattern lassen. 

Um unser Zeitungsheer in diesem Sinne zu leiten, werden wir die Organisation mit ganz besonderer Sorgfalt durchführen müssen. Unter der Bezeichnung Hauptpresseverband werden wir die Schriftstellervereine zusammenfassen, in denen unsere Vertreter unmerklich Losungswort und Kampfruf ausgeben werden. 

Unsere Blätter werden über unsere Politik in oberflächlicher Weise, ohne je auf den tieferen Grund einzugehen, hin- und herschreiben und den amtlichen Blättern polemische Scharmützeln liefern, um uns dadurch die Möglichkeit zu verschaffen, uns über das, was wir in den ersten Veröffentlichungen nicht klar sagen konnten, nunmehr klarer auszudrücken. Natürlich werden wir das aber nur dann machen, wenn es für uns vorteilhaft ist. 

Diese Angriffe werden gleichzeitig dazu dienen, dem Volke glaubhaft zu machen, daß es die Redefreiheit besitzt. Unsere Vertreter werden so die Möglichkeit haben, zu behaupten, daß die gegnerische Presse nur schwätzt, weil sie keine sachlichen Gründe gegen unsere Maßnahmen anführen kann. 

Durch diese für die Öffentlichkeit nicht erkennbaren Methoden werden wir ihre Aufmerksamkeit und ihr Vertrauen gewinnen. Mit Hilfe dieser Methoden werden wir die öffentliche Meinung in allen Fragen der Politik nach Belieben erregen oder beruhigen, überzeugen oder verwirren, indem wir bald wahre, bald falsche Nachrichten drucken, bald Tatsachen behaupten, bald berichtigen, je nach ihrem Eindrucke auf die Öffentlichkeit; stets werden wir den Boden sorgfältig abtasten, bevor wir den Fuß darauf setzen. Wir werden unsere Gegner sicher überwinden, weil ihnen infolge unserer Maßnahmen keine Zeitung zur Verfügung stehen wird, in denen sie ihrer Meinung freien Lauf lassen können. Wir werden nicht einmal gezwungen sein, sie endgültig zu widerlegen. Gegen die Versuchsballons unserer halbamtlichen Zeitungen werden wir nötigenfalls in den Zeitungen der dritten Gruppe energisch auftreten. 

Die heutige Journalistik ist eine Art Freimaurerei. Alle Glieder der Presse sind untereinander durch das Berufsgeheimnis verbunden. Ähnlich wie bei den alten Wahrsagern gibt keines dieser Glieder das Geheimnis preis, wenn es hierfür nicht einen Auftrag erhält. Kein Zeitungsschreiber wird es wagen, das Geheimnis zu verraten, denn keiner wird zu diesem Berufe zugelassen, wenn er nicht in seiner Vergangenheit einen Makel an seiner Ehre aufweist. Dieser würde sofort aufgedeckt werden. Solange dieser Makel nur wenigen bekannt ist, lockt das Ansehen des Journalisten die Mehrheit des Landes an und man folgt ihm mit Begeisterung. 

Wir rechnen besonders stark mit der Provinz. Es ist für uns unerläßlich, daß wir dort Hoffnungen und Bestrebungen erwecken, die denen der Hauptstadt entgegengesetzt sind; der Hauptstadt werden wir vormachen, daß es sich dabei um selbstgefaßte, nicht beeinflußte Ideen der Provinz handle. Es ist klar, daß die Quelle dieser Ideen immer dieselbe sein wird; es wird die unserige sein. Solange wir noch nicht die volle Macht besitzen, wird es für uns nötig sein, daß die großen Städte von der Provinzmeinung abhängig sind, d.h. von der Meinung der Mehrheit, die von unseren Vertrauensmännern gemacht wird. Im entscheidenden Augenblicke dürfen dann die großen Städte die vollendete Tatsache nicht mehr erörtern, weil sie ja bereits von der Mehrheit in den Provinzen gebilligt wurde. 

Wenn wir durch die Zensur der Presse nicht mehr gestatten, über Verbrechen zu berichten. Das Volk muß glauben, die neue Führung befriedige jedermann derart vollständig, daß sogar die Verbrechen aufgehört haben. Aufgedeckte Verbrechen sollen nur den Opfern und den zufälligen Zeugen bekannt sein.


13. Protokoll

Die Sorge um das tägliche Brot zwingt die Nichtjuden zu schweigen und macht aus ihnen unsere ergebenen Diener. Diejenigen von ihnen, die wir bei unserer Presse anstellen, werden weisungsgemäß über alles das schreiben, was wir in den amtlichen Blättern nicht offen erörtern können; während der hierdurch entstehenden Aufregung werden wir die uns nützlich erscheinenden Maßnahmen durchführen und die Öffentlichkeit vor die vollendete Tatsache hinstellen. Niemand wird wagen, die Zurücknahme einer solchen Maßnahme zu verlangen, zumal wir sie als eine Verbesserung des bisherigen Zustandes hinstellen werden; übrigens wird die Presse die Aufmerksamkeit sofort auf neue Fragen lenken, haben wir doch, wie Sie wissen, die Menschen daran gewöhnt, fortwährend nach Neuem zu suchen. Einige hirnlose politische Abenteurer werden sich auf diese neuen Fragen stürzen, ohne zu wissen, daß sie keine Ahnung von dem haben, über was sie sprechen wollen. Die Fragen der höheren Politik sind niemandem verständlich, ausgenommen denjenigen, die sie schon seit Jahrhunderten erzeugt und beeinflußt haben. 

Aus all dem werden Sie ersehen, daß wir nur deshalb die öffentliche Meinung für uns gewinnen wollen, um die Arbeit unserer Staatsmaschine zu erleichtern. Und Sie werden daraus ebenso erkennen, daß wir bei dieser oder jener Gelegenheit nur die Zustimmung zu unseren Worten, nicht aber zu unseren Handlungen einholen. Ununterbrochen verkünden wir, daß uns bei allen unseren Maßnahmen stets nur die Hoffnung und die Sicherheit leitet, dem Gemeinwohl zu dienen. 

Um die allzu unruhigen Menschen von den Fragen der Politik abzulenken, werden wir angeblich neue Fragen in den Vordergrund rücken, die Fragen der Industrie. Wögen sie ihre Wut auf diesem Gebiete auslassen. Die Massen willigen ein, untätig zu bleiben bzw. sich angeblich von ihrer politischen Tätigkeit auszuruhen, zu der wir sie übrigens nur erzogen haben, um mit ihrer Hilfe die nichtjüdischen Regierungen zu bekämpfen, wenn man ihnen neue Beschäftigungen verschafft, die sie für politisch wichtig halten.

Damit die Massen nicht zu ruhiger Überlegung gelangen, werden wir sie durch Zerstreuungen, Spiele, Unterhaltungen, Leidenschaften ablenken. In Bälde werden wir Wettbewerbe aller Art auf dem Gebiete der Kunst und des Sportes ausschreiben. Das Interesse für diese Dinge wird sie dann endgültig von den Fragen ablenken, bezüglich derer wir mit ihnen im Kampf stehen. Indem die Menschen sich nach und nach das selbständige Denken abgewöhnen, werden sie schließlich ganz in der Richtung unserer Ideen sprechen, weil wir die einzigen sein werden, die neue Gedanken-Richtungen hervorbringen; selbstverständlich nur durch Vermittlung solcher Persönlichkeiten, die nicht im Verdachte eines Einverständnisses mit uns stehen.

Die Rolle der liberalen Schwärmer wird endgültig ausgespielt sein, sobald unsere Herrschaft anerkannt ist. Bis dahin werden sie uns gute Dienste leisten. Daher werden wir die Gedanken der Masse auch weiterhin auf phantastische Theorien hinleiten, die neuartig und angeblich fortschrittlich sind; denn mit dem Schlagwort Fortschritt haben wir diesen Dummköpfen von Nichtjuden ihre Köpfe mit vollem Erfolg verdreht, und es gibt unter ihnen keinen einzigen, der begreifen wird, das dieses Wort in allen Fällen unwahr ist, wo es sich nicht um materielle Bedürfnisse handelt, weil es nur eine Wahrheit an sich gibt und diesem Begriff gegenüber das Wort Fortschritt unangebracht ist. Wie jeder falsche Gedanke dient der Fortschritt dazu, die Wahrheit zu verdunkeln, da mit sie niemand erkenne als wir, das auserwählte Volk, die Hüter der Wahrheit. 

Wenn unsere Herrschaft gekommen sein wird, werden unsere Redner über die großen Fragen der Menschheit sprechen, welche die ganze Welt bewegt haben, bis sie schließlich unter unsere wohltätige Leitung kam. Wer sollte denn argwöhnen, daß alle diese Fragen erfunden wurden, den durch so viele Jahrhunderte niemand erraten hat?


14. Protokoll

Sobald wir die Weltherrschaft erlangt haben, werden wir keinen anderen Glauben dulden, als den an unseren einen Gott, mit dem unser Schicksal verbunden ist, weil wir das auserwählte Volk sind und weil durch unseren Gott unser Schicksal mit dem der ganzen Welt zusammenhängt. Aus diesem Grunde müssen wir alle anderen Religionen vernichten. Wenn sich auch die Zahl der Gottlosen vermehren sollte, so wird dieser Übergangszustand unsere Pläne doch nicht stören, vielmehr den künftigen Geschlechtern zur Mahnung dienen; sie werden die Lehren der mosaischen Religion hören, deren feste und wohldurchdachte Weisungen mit der Unterwerfung aller Völker in Erfüllung gehen werden. Dadurch werden wir die geheimnisvolle Wahrheit dartun, auf der die ganze erzieherische Kraft unserer Religion beruht. 

Dann werden wir bei jeder Gelegenheit Abhandlungen veröffentlichen, in denen wir unsere segensreiche Regierung mit denen der Vergangenheit vergleichen werden. Die Vorteile des Friedens, erkämpft durch Jahrhunderte der Unruhe, werden den segensreichen Charakter unserer Herrschaft hervortreten lassen. Die Fehler der nichtjüdischen Regierungen werden wir in den grellsten Farben malen. Wir werden gegen sie einen solchen Widerwillen erzeugen, daß die Völker die Leibeigenschaft den Rechten jener vielgerühmter Freiheit vorziehen werden, welche sie nur gequält hat, welche die Quelle des menschlichen Daseins erschöpfte und die nur von einer Schar Abenteurern ausgenützt wurde, die nicht wußten, wie sie sie gebrauchen sollten. Die nutzlosen Staatsumwälzungen, zu denen wir die Nichtjuden drängten, um ihre Verwaltung zu unterwühlen, werden sie derart ermüden, daß sie vorziehen werden, von uns alles zu ertragen, nur um nicht neuerliche Erschütterungen durchmachen zu müssen. Ganz besonders werden wir die geschichtlichen Fehler der nichtjüdischen Regierungen unterstreichen, die, bar jedes besseren Wissens, die Menschheit durch so viele Jahrhunderte gequält haben, nebelhaften Plänen sozialer Errungenschaften nachjagten, ohne zu merken, daß diese Pläne die allgemeinen Verhältnisse der menschlichen Gesellschaft nicht verbesserten, sondern nur verschlechterten.  

Die ganze kraft unserer Grundsätze und Maßnahmen wird darin bestehen, daß wir sie in leuchtenden Gegensatz zu dem gestürzten System der alten gesellschaftlichen Verhältnisse stellen werden.

Unsere Philosophen werden alle Mängel der christlichen Religion besprechen; niemals wird aber jemand unsere Religion von ihren wahren Gesichtspunkten aus einer Beurteilung unterziehen, weil sie niemand wirklich erfassen wird, ausgenommen die Unserigen, die niemals ihre Geheimnisse verraten werden. 

In den sogenannten fortgeschrittenen Ländern haben wir ein geistloses, schmutziges, verabscheuungswürdiges Schrifttum geschaffen. Diese Literatur werden wir noch einige Zeit nach Errichtung unserer Herrschaft pflegen, um den Gegensatz zu unseren Erörterungen und Lehren hervortreten zu lassen. Unsere Weisen, zur Leitung der Nichtjuden erzogen, werden Reden, Pläne, Abhandlungen, Aufsätze verfassen, durch die wir die Geister beeinflussen und in die Richtung derjenigen Ideen lenken werden, die wir ihnen ein flößen wollen.


15. Protokoll

Wenn wir mit Hilfe der von uns überall für den selben Tag vorbereitete Umstürze, und nachdem alle Regierungen ihre Unfähigkeit einbekannt haben, endlich zur Herrschaft gelangt sind - es wird noch einige Zeit dauern, vielleicht ein Jahrhundert - dann werden wir dafür sorgen, daß gegen uns keinerlei Verschwörungen stattfinden. 

Zu diesem Zwecke werden wir alle hinrichten lassen, die unseren Regierungsantritt mit der Waffe in der Hand begrüßen. Jede Neugründung irgend einer neuen Gesellschaft wird ebenfalls mit dem Tode bestraft werden. Die jetzt bestehenden uns bekannten Geheim gesellschaften, die uns gute Dienste geleistet haben und noch leisten, werden wir auflösen. Ihre Mitglieder werden in fern von Europa gelegene Erdteile verschickt werden. 

Auf diese Art werden wir mit den Nichtjuden, die freimaurerischen Logen angehören und davon zuviel wissen, verfahren. Diejenigen, welche wir aus irgendeinem Grunde verschonen werden, werden sich unter dem ständigen Druck, ausgewiesen zu werden, befinden.

Wir werden ein Gesetz erlassen, nach welchem alle alten Mitglieder der Geheimgesellschaften aus Europa, dem Sitz unserer Regierung, verbannt werden sollen. Die Entscheidungen unserer Regierungen werden endgültig und ohne Berufungsmöglichkeit sein. 

Die nichtjüdische Gesellschaft, in die wir den Samen der Zwietracht und des Widerspruches gelegt haben, kann nur durch unbarmherzige Maßnahmen, welche von unbeugsamer Kraft sind, wieder in Ordnung gebracht werden. Dabei darf es auf die Zahl der Opfer, die für das künftige Wohl gebracht werden müssen, nicht ankommen. Es ist Pflicht jeder Regierung, die sich auf ihre Daseinsberechtigung beruft, nicht nur ihre Vorrechte zu genießen, sondern auch ihre Aufgabe zu erfüllen, mag dies auch noch soviel Opfer kosten. 

Will eine Regierung unerschütterlich dastehen, so muß sie das Ansehen ihrer Macht verstärken, und dieses Ansehen wird nur durch eine alles übersteigende Unbeugsamkeit der Macht erreicht, die das Zeichen einer geheimnisvollen Unverletzlichkeit, der Auserwählung durch Gott, tragen muß. So war bis in die neueste Zeit die Autokratie der russischen Kaiser beschaffen, unser einziger Feind in der ganzen Welt neben dem Papsttum. Erinnern Sie sich an das Beispiel des in Blut getauchten Italiens, das Sulla, der dieses Blut vergoß, nicht ein Haar krümmte; das Volk, das er gepeinigt hatte, vergötterte ihn, und seine unerschrockene Rückkehr nach Italien machte ihn unverletzlich. Das Volk vergreift sich nicht an dem, der es durcr wir jedoch die Herrschaft erlangt haben, werden wir in allen Ländern der Erde Freimaurerlogen gründen und vermehren. Wir werden zu diesen Logen alle diejenigen heranziehen, die in der Öffentlichkeit eine hervorragende Rollen spielen oder spielen können. Diese Logen werden das hervorragendste Mittel sein, Auskünfte zu erlangen und Einfluß zu üben. 

Wir werden alle Logen in einer Hauptleitung zusammenfassen, die nur uns bekannt sein und aus unseren Weisen bestehen wird. Die Logen werden ihre Vorsitzende haben, um die eigentlichen leitenden Personen zu verdecken; nur diese sind berechtigt, die Losung auszugeben. In diesen Logen werden wir alle revolutionären und freisinnigen Elemente vereinigen. Sie werden sich aus allen Gesellschaftsschichten zusammensetzen. Die geheimsten politischen Pläne werden uns schon am Tage ihrer Entstehung bekannt sein und uns zur Verfügung stehen.  

Fast alle Polizeiagenten sowohl der Staats- als auch der Internationalen Polizei werden Mitglieder der Logen sein, weil ihr Dienst für uns unentbehrlich ist; denn die Polizei ist in der Lage, nicht nur Maßnahmen gegen Widerspenstige zu treffen, sondern auch unsere eigenen Handlungen zu verdecken und Vorwände für Unzufriedenheit zu erzeugen. Die meisten, die in Geheimgesellschaften eintreten, sind gewöhnlich Streber, Abenteurer und im allgemeinen Leute, die für alles zu haben sind, bei denen es uns nicht viel Mühe kosten wird, sie für unsere Pläne zu gewinnen.

Wenn es zu Unruhen kommt, so bedeutet das, daß wir das Bedürfnis hatten, sie hervorzurufen, um eine allzu große Einigkeit zu zerstören. Kommt es zu irgend einer Verschwörung, so wird das Haupt derselben niemand anderer sein, als einer unserer treuesten Diener. 

Es ist natürlich, daß nur unser Volk die Tätigkeit der Freimaurerei leiten kann, weil nur wir wissen, wohin wir sie führen und welches das Endziel jeder ihrer Handlungen ist. Die Nichtjuden dagegen wissen nichts, nicht einmal die unmittelbaren Ergebnisse; sie sind gewöhnlich mit der augenblicklichen Befriedigung ihrer Eigenliebe bei Durchführung ihrer Pläne zufrieden und merken nicht, daß diese Pläne nicht von ihnen stammen, sondern ihnen von uns eingegeben wurden. 

Die Nichtjuden treten in die Logen aus reiner Neugierde oder in der Hoffnung ein, einen Vorteil zu ergattern oder über ihre unerfüllbaren Träume vor einem Publikum sprechen zu können. Sie lechzen nach äußerem Erfolg und Beifall, womit wir stets freigebig sind. Wir gönnen ihnen gerne diesen Erfolg, um ihre Selbstzufriedenheit auszunützen; dann nehmen die Menschen unsere Einflüsterungen in sich auf, ohne sich dessen bewußt zu sein; sie sind in ihrer eingebildeten Unfehlbarkeit voll überzeugt, nur ihre eigenen Gedanken und nicht die anderer geäußert zu haben. Sie, meine Herren, können sich gar nicht vorstellen, bis zu welch lächerlichem Grad von Naivität man selbst die intelligentesten Nichtjuden bringen kann, wenn man ihrer Eitelkeit schmeichelt, und wie leicht es andererseits ist, sie durch den kleinsten Mißerfolg, sei es auch nur durch das Ausbleiben des Beifalles, zu entmutigen und sie zu unterwürfigem Gehorsam zu bringen, sobald sie für sich daraus nur wieder einen Erfolg erwarten. Ebenso wie die Unserigen jeden Erfolg mißachten, der sie nicht ihrem Ziele entgegenführt, ebenso sehr sind die Nichtjuden um eines äußeren Erfolges willen bereit, alle ihre Pläne zu opfern. Dieser charakteristische Zug der Nichtjuden erleichtert uns außerordentlich unsere Aufgabe, sie zu führen. Diese scheinbaren Tiger haben lammfromme Seelen und durch ihre Schädel weht der Wind.  

Wir haben ihnen ein Steckenpferd geschenkt, nämlich den Traum, daß die einzelne Persönlichkeit in einer symbolischen Einheit, im Kollektivismus, aufgehen müsse. Sie haben nicht verstanden und werden es nie verstehen, daß dieser Traum den Grundgesetzen der Natur widerspricht, die seit der Erschaffung der Welt nur von einander verschiedene Wesen erzeugt hat, um jedem seine besondere Individualität zu verleihen. Beweist nicht die Tatsache, daß wir die Nichtjuden zu einer solchen Wahnidee brachten, mit verblüffender Klarheit, wie wenig ihr Verstand im Vergleiche mit dem unserigen entwickelt ist? Dies ist die sicherste Bürgschaft für unseren Erfolg. 

Wie scharfsinnig waren doch unsere alten Weisen, als sie sagten, daß man, um ein Ziel zu erreichen, vor keinem Mittel zurückschrecken und die Opfer nicht zählen dürfe. Wir haben die Opfer dieser Tiere von Nichtjuden nie gezählt und obwohl wir viele von den Unserigen opfern mußten, haben wir unserem Volke eine solche machtvolle Stellung in der Welt verschafft, die es sich niemals zu erträumen gewagt hätte.

Die verhältnismäßig geringen Opfer der Unserigen haben unser Volk vor dem Untergange bewahrt. 

Der Tod ist das unvermeidliche Ende aller Menschen. Es ist besser, das Ende derjenigen zu beschleunigen, die sich unserem Werke entgegenstellen, als unser Ende, die wir die Schöpfer dieses Werkes sind. In den Freimaurerlogen fällen wir Todesurteile auf eine Art, daß niemand außerhalb der Logen auch nur den geringsten Verdacht schöpfen kann. Nicht einmal die Opfer selbst erfahren ihre Verurteilung; sie alle sterben, sobald es notwendig ist, scheinbar eines natürlichen Todes. Da dies den Logenbrüder bekannt ist, wagen sie nicht, dagegen aufzutreten. Durch diese Maßnahmen haben wir in der Freimaurerei jeden Widerspruch im Keime erstickt. Während wir den Nichtjuden den Liberalismus predigen, halten wir unser Volk und unsere Vertrauensmänner in bedingungslosem Gehorsam.  

Unter unserem Einfluß wurde die Handhabung der Gesetze der Nichtjuden auf ein Mindestmaß eingeschränkt. Das Ansehen der Gesetze wurde durch den Liberalismus, dem wir auch auf diesen Gebieten Geltung verschafften, untergraben. In allen politischen und grundsätzlichen Streitfällen entscheiden die Gerichte nach unseren Weisungen und sehen die Dinge in dem Licht, das uns beliebt. Wir bedienen uns hierfür der Vermittlung von Personen, von denen niemand ahnt, daß sie mit uns in Verbindung stehen, der Zeitungsnachrichten und anderer Mittel. Selbst die Mitglieder des Senats und de höheren Verwaltung folgen blind unseren Ratschlägen.

Der rein tierische Verstand der Nichtjuden ist zur Zergliederung eines Begriffes und zur Beobachtung unfähig; und noch weniger können sie voraussehen, wozu eine gewisse Art, einen Fall darzustellen, dient. In diesem Unterschiede der geistigen Veranlagung zwischen den Nichtjuden und uns könne wir das Zeichen unserer Auserwähltheit durch Gott und unsere die anderen überragende Natur erblicken. Die Nichtjuden lassen sich nur von einem tierischen Instinkt leiten. Sie sehen zwar, aber sie sehen nicht voraus, sie können nicht erfinden, ausgenommen rein materielle Dinge. Daraus ergibt sich klar, daß die Natur selbst uns zur Herrschaft über die Welt bestimmt hat. 

Sobald die Zeit unserer offenen Herrschaft gekommen ist und wir auf die Segnungen unserer Regierung hinweisen können, werden wir alle Gesetze abändern. Unsere Gesetze werden kurz, klar und unabänderlich sein und keinerlei Auslegung bedürfen, so daß sie jedermann verstehen kann.  

Der hervorstechendste Zug dieser Gesetze wird der Gehorsam gegenüber der Obrigkeit sein, den wir bis zur höchsten Stufe entwickeln werden. Dann wird infolge der Verantwortlichkeit aller gegenüber dem Obersten Vertreter der Macht jeder Mißbrauch derselben aufhören. 

Der Mißbrauch der Amtsgewalt durch die unteren Beamten wird so streng bestraft werden, daß jeder die Lust verlieren wird, seine Kraft in dieser Beziehung zu erproben. Wir werden alle Handlungen unserer Verwaltungsbeamten, von denen der Gang der Staatsmaschine abhängt, mit größter Aufmerksamkeit verfolgen, denn Zuchtlosigkeit in der Verwaltung führt zu allgemeiner Unordnung. Jeder Fall von Gesetzwidrigkeit oder Mißbrauch wird exemplarisch bestraft werden. Jede Hehlerei, jedes unerlaubte Einverständnis der Beamten wird nach den ersten Beispielen strenger Bestrafung verschwinden.  

Das Ansehen unserer Herrschaft verlangt wirksame, d.h. harte Strafen bei der geringsten Übertretung, die das Ansehen der Obrigkeit schädigen könnte. Sollte jemand für seinen Fehler allzu streng bestraft worden sein, so wird er wie ein Soldat gelten, der auf dem Schlachtfelde der Verwaltung im Dienste der Obrigkeit, der Grundsätze und der Gesetze gefallen ist; denn diese lassen nicht zu, daß diejenigen, die den Staatswagen führen, persönliche Vorteile höher stellen als ihre öffentlichen Pflichten.

Unsere Richter werden wissen, daß sie, wenn sie törichte Milde walten lassen, den Grundsatz der Gerechtigkeit verletzen, wonach begangene Fehler streng zu bestrafen sind und Nachsicht nicht erlaubt ist. Milde kann man im privaten Leben üben, nicht aber im öffentlichen Dienste, der die erzieherische Grundlage im Staatsleben ist. 

Unsere Richter werden nur bis zum 55. Lebensjahre im Amte bleiben und zwar aus folgenden zwei Gründen: erstens weil alte Leute hartnäckiger an ihren vorgefaßten Meinungen festhalten und weniger fähig sind, sich neuen Anordnungen unterzuordnen, zweitens weil dadurch ein rascherer Wechsel unter den Richtern ermöglicht wird, und diese sich uns mehr fügen werden. Wer seinen Posten behalten will, wird uns blind gehorchen müssen. Im allgemeinen werden wir unsere Richter unter denjenigen wählen, die wissen, dass es ihre Pflicht ist, zu strafen und die Gesetze anzuwenden, nicht aber zum Schaden des Staates liberalen Anschauungen huldigen, wie es gegenwärtig die Nichtjuden für richtig halten. 

Die Auswechslung der Beamten wird auch dazu beitragen, den Korpsgeist des Beamtentums zu zerstören und sie der Regierung zugetan machen, von der ihr Schicksal abhängt. Die neue Generation der Richter wird in der Anschauung erzogen sein, daß Handlungen, welche die bestehende Ordnung in den wechselseitigen Beziehungen unserer Untertanen stören könnten, nicht geduldet werden dürfen.

Heutzutage sind die nichtjüdischen Richter gegenüber allen Verbrechen nachsichtig, weil sie vierenden bei Ernennung von Richtern zu wenig darauf achten, ihnen das Pflichtgefühl einzuprägen und sie auf die Bedeutung ihrer Aufgabe hinzuweisen.  

Wie das Tier seine Jungen auf Beute ausschickt, so verleihen die Nichtjuden ihren Untertanen einträgliche Stellen, ohne sie über den Zweck ihrer Stellung aufzuklären. Daher werden sich ihre Regierungen durch ihre eigenen Beamten zerstören. 

Wir werden sohin aus diesen Tatsachen eine weitere Lehre für unsere Regierung ziehen. Wir werden den Liberalismus aus allen wichtigen Posten der Verwaltung vertreiben, von denen die soziale Erziehung unserer Untertanen abhängt. Auf solche Stellen werden wir ausschließlich nur solche Personen setzen, die wir für unseren Verwaltungsdienst besonders ausgebildet haben. 

Auf den Einwand, daß die vorzeitige Enthebung älterer Beamter den Staat viel kostet, antworten wir, daß wir erstens versuchen werden, für sie eine Privatanstellung als Ersatz des Verlustes zu beschaffen, und daß zweitens das ganze Geld der Welt in unserem Besitz sein wird, so daß wir Auslagen nicht scheuen brauchen. 

Unser Absolutismus wird in allen seinen Handlungen folgerichtig sein. Daher wird unser oberster Wille geachtet und ohne Widerspruch durchgeführt werden. Wir werden weder Murren noch Unzufriedenheit berücksichtigen; jede Auflehnung gegen uns wird exemplarisch bestraft werden. 

Das Recht der Berufung behalten wir uns nur für unsere eigenen Zwecke vor, im übrigen aber werden wir es abschaffen; denn im Volke darf der Gedanke nicht aufkommen, daß die von uns ernannten Richter ein unrichtiges Urteil gefällt haben.  

Sollte solches vorkommen, so werden wir selbst das Urteil aufheben, gleichzeitig aber den Richter, der seiner Aufgabe nicht gewachsen war, so exemplarisch strafen, daß ein solcher Fall nicht mehr eintreten wird. Ich wiederhole noch einmal, daß wir jeden Schritt unserer Beamten überwachen werden, damit das Volk mit uns zufrieden ist; denn es hat ein Recht auf eine gute Regierung und gute Beamte. 

Unsere Regierung wird den Schein einer patriarchalischen, väterlichen Vormundschaft, die unser Herrscher ausübt, erwecken. Unser Volk und unsere Untertanen werden in ihm einen Vater erblicken, der sich um alle Bedürfnisse, alle Handlungen und um alle Beziehungen der Untertanen untereinander und im Verhältnis zur Regierung kümmern wird. Dann werden sie von dem Gedanken, daß man diese Vormundschaft und Herrschaft nicht entbehren kann, wenn man in Friede und Ruhe leben will, derart durchdrungen sein, daß sie die Selbstherrschaft unserer Regierung mit einer an Vergötterung grenzenden Verehrung anerkennen werden, insbesondere wenn sie sich überzeugt haben, daß unsere Beamten nur die Anordnungen des Herrschers blind durchführen. Sie werden glücklich sein, daß wir ihr ganzes Dasein geregelt haben, wie es kluge Eltern tun, die ihre Kinder in Pflichtgefühl und Gehorsam erziehen. Denn die Völker werden ebenso wie ihre Regierungen in den Geheimnissen unserer Politik für ewig unmündige Kinder bleiben. 

Wie Sie sehen, gründe ich unseren Despotismus auf das Recht und auf die Pflicht. Das Recht, Pflichterfüllung zu fordern, ist die vornehmste Pflicht einer Regierung, die ihren Untertanen ein Vater sein will. Gleichzeitig besitzt sie das Recht des Stärkeren, damit sie die Menschheit zu der von der Natur gewollten Ordnung, d.i. zum Gehorsam, führe. Alles in dieser Welt befindet sich in einem Verhältnis der Unterordnung, alles ist unterworfen bald einem Menschen, bald den Umständen, bald der eigenen Veranlagung, auf jedem Fall aber einem Stärkeren. Wir müssen ohne Zaudern einzelne Personen opfern können, wenn sie die bestehende Ordnung verletzen, denn in der exemplarischen Bestrafung des Bösen liegt eine große erzieherische Kraft. 

Wenn der König Israels sich auf sein geheiligtes Haupt die Krone setzt, die ihm ganz Europa anbieten wird, wird er der Patriarch der Welt sein. Die Zahl der unvermeidbaren Opfer, die hierfür gebracht wurden, werden niemals die Zahl der Opfer erreichen, die im Laufe der Jahrhunderte von den Herrschern der nichtjüdischen Staaten aus Großmannssucht und Streitsucht gebracht wurden. 

Unser König wird mit dem Volke stets in Verbindung stehen. Er wird ihm von der Tribüne Reden halten, deren Ruhm sich sofort über die ganze Welt verbreiten wird. 


16. Protokoll

In dem Bestreben, jeden Zusammenschluß der Kräfte, außer der unserigen, zu zerstören, werden wir vor allem die Hochschulen umwandeln und sie auf neuen Grundlagen aufbauen. Ihre Rektoren und Professoren werden nach genauen, geheimen Plänen vorbereitet werden, von denen sie nicht abweichen dürfen. Sie werden mit besonderer Sorgfalt ausgewählt werden und völlig von der Regierung abhängig sein. 

Aus dem Unterricht werden wir das Staatsrecht und alle politischen Fragen verbannen. Diese Dinge werden nur von einer kleinen Zahl von befähigten Männern gelehrt werden, die dem Kreise der Eingeweihten entnommen werden. Aus den Hochschulen dürfen nicht Grünschnäbel hervorgehen, welche Verfassungsfragen wie Lust- oder Trauerspiele behandeln und sich mit politischen Fragen befassen, von denen schon ihre Väter nichts verstanden haben.

Die falsche Erkenntnis der meisten Menschen von politischen Fragen erzeugt nur Utopisten und schlechte Staatsbürger; Sie können dies an der Erziehung der Nichtjuden erkennen. Wir mußten in ihre Erziehung alle die Grundsätze hineinbringen, durch die wir ihre Gesellschaftsordnung entkräfteten. Sobald wir aber zur Herrschaft gelangt sind, werden wir aus ihrer Erziehung alle Unterrichtsgegenstände streichen, welche verwirrend wirken könnten. Wir werden die Jugend zu gehorsamen Kindern der Obrigkeit (der grosse Bruder) machen, welche ihren Herrn als Stütze und Hoffnung des Friedens und der Ruhe lieben.  

An Stelle des Unterrichtes der Klassiker und der alten Geschichte, die mehr schlechte als gute Beispiele bietet, werden wir das Studium der Probleme der Zukunft setzen. Wir werden aus den Gedächtnissen der Menschen alle Ereignisse der Vergangenheit streichen, die uns unangenehm sind, und nur diejenigen bewahren, welche die Fehler der nichtjüdischen Regierungen aufzeigen. Fragen des praktischen Lebens, der Gesellschaftsordnung, der Beziehung der Menschen untereinander, der Bekämpfung der Selbstsucht, welche den Samen des Bösen sät, und ähnliche Fragen der Erziehung werden in unserem Lehrplan den ersten Platz einnehmen. 

Der Unterricht wird für jeden Beruf ein anderer sein und darf auf keinen Fall verallgemeinert werden. Diese Behandlungsweise der Frage ist von besonderer Wichtigkeit. Jeder Stand muß eine streng abgeschlossene Erziehung erhalten je nach seiner Aufgabe und seinem Arbeitsgebiet. Starke Geister haben es immer verstanden und werden es immer verstehen, sich in einen höheren Stand emporzuschwingen, aber abgesehen von solchen vereinzelten Ausnahmen, wäre es töricht, Leute in höhere Klassen gelangen zu lassen, welche anderen die Plätze wegnehmen, die diesen nach Geburt und Beruf gehören. Sie, meine Herren, wissen selbst, zu welchem Unheile es für die Nichtjuden wurde, daß sie diese Sinnlosigkeit zuließen. 

Damit der Herrscher die Herzen seiner Untertanen erobere, muß während seiner Herrschaft das ganze Volk sowohl in den Schulen, als auch auf den öffentlichen Plätzen über seine Bedeutung, seine Handlungen und seine guten Absichten unterrichtet werden.

Wir werden jede Art Lehrfreiheit beseitigen. Die Schüler werden berechtigt sein, sich mit ihren Eltern in den Schulgebäuden wie in einem Klub zu versammeln; in diesen Zusammenkünften werden die Professoren in ihrer freien Zeit sogenannte freie Vorlesungen halten über die Erziehungen der Menschen untereinander, über die Grundsätze des guten Beispieles, über die Nachteile schrankenlosen Wettbewerbes und über die Philosophie der neuen, der Welt bisher noch nicht bekannten Lehren.  

Diese Lehren werden wir zu Glaubenssätzen erheben und uns ihrer bedienen, um die Menschen zu unserer Religion zu bekehren. Nach Beendigung meiner Ausführungen über unser gegenwärtiges und zukünftiges Programm, werde ich Ihnen die Grundsätze meiner Theorien bekanntgeben. 

Wir wissen durch die Erfahrung mehrerer Jahrhunderte, daß die Menschen für ihre Idee leben und sich von ihnen leiten lassen, daß sie diese Ideen nur durch die Erziehung in sich aufgenommen haben, und daß sie sich in jedem Alter unter Anwendung verschiedener Mittel mit dem gleichen Erfolge erziehen lassen. In Erkenntnis dieser Tatsache werden wir zu unserem Vorteile den letzten Schimmer selbständigen Denkens auslöschen, das wir schon seit langem in die für uns nötige Richtung geleitet haben. Die Unterdrückung des Denkvermögens äußert sich bereits im sogenannten Anschauungsunterrichte, der aus den Nichtjuden gelehrige Tiere machen soll, die nicht denken, sondern einer bildlichen Darstellung bedürfen, um eine Sache zu verstehen.  

In Frankreich hat sich bereits einer unserer hervorragendsten Vertrauensmänner, Bourgeois, für diese neue Unterrichtsmethode eingesetzt. 


17. Protokoll

Der Beruf der Rechtsanwälte schafft kalte, grausame, hartnäckige Menschen ohne Grundsätze, die sich bei jeder Gelegenheit auf einen unpersönlichen, rein gesetzlichen Standpunkt stellen. Sie sind gewöhnt, bei ihrer Verteidigung alles nur unter dem Gesichtspunkte ihres Vorteiles und nicht dem des öffentlichen Wohles zu beurteilen,. Sie lehnen im allgemeinen keine Verteidigung ab und versuchen, die Freisprechung um jeden Preis durchzusetzen, wobei sie sich juristischer Winkelzüge bedienen; dadurch entsittlichen sie die Rechtspflege. Wir werden daher den Wirkungskreis dieses Berufes einschränken und seine Mitglieder zu öffentlichen Beamten machen. Die Rechtsanwälte werden wie die Richter das Recht haben, mit den Parteien Fühlung zu nehmen; die Gerichtsfälle werden ihnen zugeteilt werden, und sie werden sie nach den Akten zu prüfen haben; sie sollen ihre Klienten auf Grund des Ergebnisses der Voruntersuchung verteidigen. Sie werden ihr Honorar ohne Rücksicht auf das Ergebnis der Vertige unparteiische Verteidigung erzielen, die nicht von Rücksichten auf den Vorteil, sondern von der Überzeugung geleitet wird. Das wird auch die heute übliche Bestechung beseitigen, durch die derjenige gewinnt, der mehr zahlt.

Wir haben bereits große Sorgfalt darauf verwendet, die christliche Geistlichkeit in den Augen des Volkes herabzusetzen und ihr Wirken, das uns sonst ernste Hindernisse in den Weg legen könnte, zu untergraben. Ihr Einfluß auf das Volk vermindert sich von Tag zu Tag. 

Heute ist überall die Glaubensfreiheit anerkannt. Daraus ergibt sich, daß uns nur noch wenige Jahre von dem Zeitpunkte trennen, wo die christliche Religion vollkommen zusammenbrechen wird. Mit den anderen Religionen werden wir noch leichter zum selben Ziele gelangen, aber es ist noch verfrüht, darüber zu sprechen. Wir werden die Geistlichkeit mit so engen Schranken umgeben, daß sie im Vergleiche zu ihrem früheren Einfluß künftig so gut wie gar keinen haben wird. 

Wenn der Augenblick gekommen ist, das Papsttum endgültig zu zerstören, wird der Finger einer unsichtbaren Hand die Völker auf den päpstlichen Stuhl hinweisen. Wenn sich aber die Völker auf den Papst stürzen sollten, dann werden wir als seine scheinbaren Beschützer auftreten, um Blutvergießen zu verhindern. Durch dieses Ablenkungsmanöver werden wir in die innersten Gemächer des Vatikans eindringen, aus denen wir nicht früher weichen werden, bis wir nicht seine Macht völlig zerstört haben.  

Der König Israels wird der wahre Papst der Welt, der Patriarch der internationalen Kirche sein. 

Solange wir die Jugend noch nicht in den Glaubenssätzen, die nach einer Übergangszeit zu unserer Glaubenslehre führen sollen, unterrichtet haben, werden wir gegen die bestehenden Kirchen nicht offen vorgehen, sondern sie durch Kritik und Erregung von Glaubenszweifeln bekämpfen. Im allgemeinen wird unsere Presse über alle Regierungsangelegenheiten, über Religionsfragen und über die Unfähigkeit der Nichtjuden Enthüllungen bringen und zwar in den verächtlichsten Ausdrücken, um alles auf eine Art herabzusetzen, wie dies nur unser geniales Volk zu tun imstande ist. 

Unsere Herrschaft wird der des indischen Gottes Wischnu gleichen. Hundert Arme werden die Federn der sozialen Maschine halten. Wir werden alles ohne die Hilfe der offiziellen Polizei sehen, die so, wie wir sie für die Nichtjuden ausgestaltet haben, heute die Regierung nur am Gehen verhindert. Nach unserem Programm wird ein Drittel der Untertanen die anderen überwachen, aus reinem Pflichtgefühl, um dem Staate freiwillige Dienste zu leisten. Es wird dann nicht mehr ehrenrührig sein, ein Spion oder Angeber

zu sein. Unbegründete Angebereien aber werden strenge bestraft werden, damit mit diesem Rechte kein Mißbrauch getrieben werde.

Unsere Vertrauensleute werden wir aus den höchsten und niedersten Gesellschaftsschichten wählen, aus vergnügungssüchtigen Beamten, aus Verlegern, Druckereibesitzern, Buchhändlern, Handlungsgehilfen, Arbeitern, Kutschern, Dienstboten usw. Diese Polizei wird nicht berechtigt sein, selbständig zu handeln, sondern hat die einzige Aufgabe, Zeugendienste zu leisten und Berichte zu liefern. Die Überprüfung ihrer Aussagen und die darauf beruhenden Verhaftungen werden die Aufgabe einer Gruppe verantwortlicher Polizeiorgane sein; die Verhaftungen selbst werden durch die Gendarmerie und durch die Ortspolizei ausgeführt werden. 

Wer über das, was er über politische Angelegenheiten sieht oder hört, nicht berichtet, wird wegen Hehlerei bestraft werden. Wie unsere Glaubensbrüder schon heute verpflichtet sind, aus eigenem Antriebe ihrer Gemeinde alle anzuzeigen, die vom Glauben abfallen oder gegen die Gemeinde zuwiderhandeln, ebenso werden in unserem Weltreiche alle Untertanen verpflichtet sein, dem Staate in der geschilderten Weise zu dienen. 

Eine solche Organisation wird alle Mißbräuche der Amtsgewalt, jede Bestechlichkeit, kurz alle Fehler beseitigen, die unsere Theorien den Nichtjuden zur Gewohnheit gemacht haben. Wie hätten wir anders unser Ziel, die nichtjüdische Verwaltung in Unordnung zu bringen, erreichen können? Eines der wichtigsten Mittel bilden die Beamten; diesen muß man die Möglichkeit geben, ihre schlechtesten Meinungen zu entwickeln, ihre Amtsgewalt zu mißbrauchen und der Bestechlichkeit zu unterliegen, um damit andere anzustecken.


18. Protokoll

Wenn wir es für nötig halten werden, verschärfte Polizeimaßnahmen zu ergreifen - das gefährlichste Gift für das Ansehen des Staates, werden wir mit Hilfe tüchtiger Redner künstlich Unruhen und Kundgebungen der Unzufriedenheit hervorrufen. Diese Redner werden bei vielen Zustimmung finden. Dies aber wird uns als Vorwand dienen, um Hausdurchsuchungen und Überwachungen durch unsere Vertrauensmänner durchführen zu lassen, die wir in die nichtjüdische Polizei gesteckt haben. 

Da die meisten Aufwiegler gleichsam aus Liebe zur Kunst der Verschwörung handeln, werden wir uns um sie solange nicht kümmern, als sie nicht zur Tat übergehen. Wir werden uns darauf beschränken, Beobachter unter sie zu entsenden. Man muß sich vor Augen halten, daß das Ansehen der Regierung schwindet, wenn sie öfters Verschwörungen gegen sich entdeckt. Denn dies schließt das Geständnis der Ohnmacht oder, was noch schlimmer ist, das eigene Unrecht in sich ein. Sie wissen, daß wir das Ansehen der Herrscher der Nichtjuden durch häufige Attentate untergruben, die wir durch unsere Vertrauensleute, blinde Schafe unserer Herde, ausführen ließen; mit Hilfe einiger liberaler Phrasen kann man sie leicht zu einem Verbrechen verleiten, insbesondere wenn man ihm einen politischen Anstrich gibt. Wir werden die Regierung zwingen, ihre Ohnmacht dadurch einzugestehen, daß sie offene Schutzmaßnahmen ergreifen; denn dadurch werden wir ihr Ansehen zerstören.

Unser Herrscher wird durch eine unsichtbare Wache geschützt werden, denn niemals dürfen wir auch nur den Gedanken aufkommen lassen, daß er nicht imstande wäre, jede Erhebung niederzuschlagen, oder daß er sich vor ihr verbergen müßte. Wenn wir einen solchen Gedanken zulassen würden, wie es die Nichtjuden taten und noch tun, so würden wir damit ein Todesurteil für unseren Herrscher, mindestens aber für seine Dynastie unterschreiben. 

Unter strenger Wahrung des äußeren Scheines wird unser Herrscher seine Macht nur zum Wohle des Volkes, niemals aber zu eigenem Vorteile oder dem seines Hauses verwenden. Beobachtet er diese Haltung, dann wird seine Macht geachtet und von seinen Untertanen selbst geschützt werden; Sie werden ihn in den Gedanken verehren, daß das Wohl jedes Bürgers und die gesellschaftliche Ordnung von ihm abhängt. Ein Schutz des Königs durch sichtbare Machtmittel wäre die Anerkennung der Schwäche seiner Herrschaft.

Unser Herrscher wird, wenn er unter das Volk geht, stets von einer Menge scheinbar neugieriger Männer und Frauen umgeben sein, die wie Zufällig die ersten Reihen einnehmen und die übrigen Menschen scheinbar zur Aufrechterhaltung der Ordnung in einem gewissen Abstand von ihm halten werden. Dieses gute Beispiel wird die Leute veranlassen, sich zurückzuhalten. Sollte ein Bittsteller sich durch die Menge drängen wollen, um sein Anliegen vorzubringen, so müssen die ersten Reihen das Gesuch übernehmen und vor seinen Augen dem Herrscher überreichen. Jedermann wird dann wissen, daß ihn alle Ansuchen erreichen und daß er sich mit allen Angelegenheiten beschäftigt. Die Herrschermacht genießt nur dann Ansehen, wenn das Volk sagen kann: Wenn es der König nur wüßte, oder, der König wird es erfahren. 

Mit der Aufstellung eine offiziellen Garde verschwindet das geheimnisvolle Ansehen der Macht; jeder, der über eine gewisse Kühnheit verfügt, spielt sich dann als Herr auf und der Aufwiegler, der sich seiner Stärke bewußt ist, lauert nur auf die Gelegenheit, ein Attentat zu begehen. Den Nichtjuden haben wir zwar ganz anders gepredigt, wir aber wissen, welch bösen Folgen die offenen Schutzmaßnahmen für sie hatten.

Wir werden Verbrecher beim ersten mehr oder weniger begründeten Verdacht verhaften; die Furcht vor einem allfälligen Irrtum darf nicht dazu führen, daß Leute, die eines politischen Verbrechens verdächtig sind, entfliehen; denn diese Taten werden wir wirklich unerbittlich bestrafen. Es kann vielleicht zufällig sein, bei gewöhnlichen Vergehen auf die Beweggründe einzugehen; keine Entschuldigung aber gibt es gegenüber Personen, die sich mit politischen Fragen beschäftigen, von denen niemand mit Ausnahme der Regierung etwas verstehen kann. Nicht einmal alle Regierungen sind fähig, die wahre Staatskunst zu verstehen.


19. Protokoll

Wenn wir auch niemandem erlauben, sich in die Politik einzumengen, so werden wir dennoch zu Berichten und Anträgen an die Regierung ermutigen, die eine Verbesserung der Lage des Volkes betreffen. Auf diese Weise werden wir zur Kenntnis von Mißständen oder Ideen unserer Untertanen gelangen; letztere werden wir dann ausführen oder auf eine Art zurückweisen, die den Unverstand ihrer Urheber dartun wird.

Aufstände sind nichts anderes als das Bellen eines kleinen Hundes vor einem Elefanten. Ist eine Regierung nicht nur in Beziehung auf ihre Polizei, sondern auch in sozialer Hinsicht wohl organisiert, dann bellt der Hund den Elefanten nur an, weil er dessen Stärke nicht kennt. Es genügt, durch ein Beispiel die Bedeutung dieser Stärke zu beweisen, und der Hund wird sofort aufhören zu bellen, und mit dem Schweife wedeln, sobald er den Elefanten erblickt.

Um den politischen Verbrecher den Schein des Helden zu nehmen, werden wir ihn auf die selbe Anklagebank setzen wie Diebe, Mörder oder andere gemeine Verbrecher. Dann wird die öffentliche Meinung beide Gattungen von Verbrechern in ihrer Vorstellung mitein ander vermengen und mit der gleichen Verachten brandmarken. 

Wir haben uns bemüht, und ich glaube mit Erfolg, die Nichtjuden davon abzuhalten, politische Verbrecher auf diese Art zu behandeln. In dieser Absicht haben wir durch die Presse, durch öffentliche Redeas Märtyrertum, das die Aufwiegler sozusagen für das Gemeinwohl auf sich genommen haben, gepriesen. Diese Lobpreisung hat die Anhänger des Liberalismus vermehrt und tausende von Nichtjuden in die Reihen unserer Herde gebracht.


20. Protokoll

 Nunmehr werden wir vom Finanzprogramm sprechen, das ich mir für den Schluß meines Vortrages vorbehalten habe, weil dieser Gegenstand der schwierigste und entscheidenste in unseren Plänen ist. Bevor ich beginne, möchte ich Sie daran erinnern, was ich schon früher andeutungsweise erwähnte, daß sich nämlich alles in eine Frage der Ziffern auflösen wird. 

Sobald unsere Herrschaft gekommen ist, wird unsere selbstherrliche Regierung schon aus Selbsterhaltungstrieb vermeiden, das Volk mit zu hohen Steuern zu belasten; denn sie wird nie vergessen, daß sie die Rolle des Vaters und Beschützers zu spielen habe. 

Nichts desto weniger müssen die erforderlichen Mittel beschafft werden, da die Staatsverwaltung viel kostet. Daher muß die Frage des Gleichgewichtes im Staatshaushalte mit besonderer Sorgfalt behandelt werden.  

Unsere Regierung wird von der gesetzlich festgelegten Fiktion ausgehen, daß alles, was sich im Staatsgebiete befindet, Eigentum des Königs ist, eine Annahme, die ohne weiteres in die Tat umgesetzt werde kann. Die Regierung wird daher an die Enteignung von Barvermögen gehen, sobald sie dies für die Regelung des Geldumlaufes für nötig findet. Daraus ergibt sich, daß das beste Mittel die Einführung einer progressiven Besitzsteuer ist. Auf diese Art lassen sich die Steuern ohne unbillige Bedrückung oder Schädigung in einem der Größe des Vermögens entsprechende Hundertsatze einheben. Die Reichen müssen einsehen, daß sie verpflichtet sind, einen Teil ihres Überflusses dem Staate zur Verfügung zu stellen, weil dieser ihnen die Sicherheit des übrigen Vermögens und einen ehrlichen Gewinn verbürgt; ich sage ausdrücklich "ehrlich", denn die Kontrolle über das Eigentum wird den Raub unter dem Scheine der Gesetzlichkeit unmöglich machen.

Diese soziale Umgestaltung muß von oben kommen, denn die Zeit dafür ist reif, und sie ist als Bürgschaft des Friedens notwendig.

Die Besteuerung der Armen legt den Keim zur Revolution und ist für den Staat schädlich, der sohin bei der Jagt nach dem kleinen nur den größeren Nutzen preisgibt. Abgesehen davon vermindert die Besitzsteuer das Anwachsen der Privatvermögen, deren Vermehrung wir bisher absichtlich gefördert haben, damit sie der Stärke der nichtjüdischen Regierungen und ihrer Finanzen ein Gegengewicht bieten. 

Eine progressive Steuer wird einen höheren Ertrag abwerfen, als eine für alle gleichmäßige Steuer, die uns aber heutzutage nützt, um Unruhen und Unzufriedenheit unter den Nichtjuden hervorzurufen.

Die Macht, auf die sich unser König stützen wird, wird im Gleichgewichte des Staatshaushaltes und in der Bürgschaft des Friedens bestehen; zu diesem Zwecke ist es notwendig, daß die Besitzenden etwas von ihren Einkünften opfern, um den Gang der Staatsmaschine sicherzustellen. Die Staatsbedürfnisse sollen von denjenigen bestritten werden, die es am leichtesten ertragen können. 

Solche Maßnahmen werden den Haß der Armen gegen die Reichen beseitigen, weil die Armen dann sehen werden, daß die Reichen die für den Staat notwendigen Hilfsquellen und die Stützpfeiler von Frieden und Wohlfahrt sind, und daß nur die Reichen die Mittel für das Gedeihen des Staates zur Verfügung stellen. 

Damit die gebildeten Klassen wegen der neuen Steuern nicht allzusehr klagen, werden wir ihnen genaue Rechenschaftsberichte über die Verwendung der Gelder erstatten, ausgenommen natürlich hinsichtlich der auf die Bedürfnisse des Thrones und der Verwaltung entfallenen Beträge. 

Unser Herrscher wird sein eigenes Vermögen des Königs würden sich widersprechen, weil der Umstand, daß er Privatvermögen besäße, sein Recht an dem Eigentume, das sich im Besitze anderer befindet, aufheben würde. 

Nur der Thronfolger wird vom Staate erhalten werden. Die übrigen Mitglieder der königlichen Familie müssen in den Staatsdienst oder einen sonstigen Beruf eintreten, um ein Recht auf ein Einkommen zu erlangen. Das Vorrecht der Zugehörigkeit zur königlichen Familie gibt seinen Anspruch, auf Staatskosten zu leben. 

Eigentumserwerb und Erbschaft werden mit einer progressiven Stempelsteuer belegt werden. Für jede Eigentumsübertragung, sei es in Bargeld, sei es in anderen Werten, die nicht mit einer Stempelmarke bescheinigt wurde, muß der frühere Eigentümer vom Tage der Übertragung gerechnet bis zum Tage der Entdeckung der Steuerhinterziehung eine perzentuelle Abgabe zahlen. Die Übertragungsurkunden müssen wöchentlich der örtlichen Steuerbehörde unter Angabe des Vor- und Familiennamens und Wohnsitzes des alten und des neuen Eigentümers vorgelegt werden. Die behördliche Eintragung von Käufen ist nur von einem bestimmten Betrage an notwendig; Kaufgeschäfte in Gegenständen des täglichen Bedarfes werden nur einer kleinen prozentuellen Stempelsteuer unterliegen.

Berechnen Sie, um wieviel diese Steuer die Einnahme der nichtjüdischen Staaten übersteigen wird. 

Der Staat muß einen bestimmten Reservefond besitzen; alles, was über diese Rücklage hinausgeht, muß wieder in Umlauf gesetzt werden. Mit diesen Überschüssen werden öffentliche Arbeiten durchgeführt werden. Die Inangriffnahme solcher mit Staatsmitteln aus geführten Arbeiten wird die Arbeiterklasse fest mit dem Staate und dem Herrscher verknüpfen. Ein Teil dieser Gelder wird als Preise für Erfindungen und Leistungen auf dem Gebiete der Produktion verwendet werden. 

Außer diesen Summen darf keinerlei Geld in den Staatskassen zurückgehalten werden, denn das Geld ist für den Umlauf bestimmt und jede Stockung im Geldumlauf kann den Gang der Staatsmaschine stören; das Geld ist das Öl für das Räderwerk des Staates, fehlt das Öl, so könnte der Mechanismus aussetzen. 

Der Ersatz eines Teiles des Bargeldes durch Wertpapiere hat gerade eine solche Stockung verursacht. Die Folgen dieser Tatsache sind bereits genügend fühlbar.  

Wir werden auch einen Rechnungshof einrichten. Die Regierung wird dadurch jederzeit eine genaue Übersicht über die Einnahmen und Ausgaben des Staates zur Verfügung haben; ausgenommen ist nur die noch nicht abgeschlossene Abrechnung über den laufenden Monat und die noch nicht vorgelegte Abrechnung über den Vormonat. 

Die einzige Persönlichkeit, die keinen Vorteil an einer Plünderung der Staatskasse hat, ist ihr Eigentümer der Herrscher. Daher wird die von ihm geübte Kontrolle der Verschwendung und Verschleuderung von Staatsmittel unmöglich machen. 

Die Repräsentationspflichten, die dem Herrscher nur seine kostbare Zeit rauben, werden wir abschaffen, damit er genügend Zeit für seine Staatsgeschäfte habe. Seine Macht wird nicht mehr von den Günstlingen abhängen, die den Thron nur um der Pracht und des Glanzes Willen umgeben, sich aber bloß um ihren eigenen Vorteil und nicht um den des Staates sorgen. 

Indem wir das Geld aus dem Umlauf zogen, haben wir in den Staaten der Nichtjuden Wirtschaftskrisen hervorgerufen. Riesige Summen wurden so den Staaten entzogen und diese sahen sich gezwungen, dieselben Kapitalien, die von uns aufgehäuft wurden, als Anleihen von uns in Anspruch zu nehmen. Diese Anleihen bedeuten eine schwere Last für die Staaten, die nunmehr dafür Zinsen zahlen müssen und an uns verschuldet sind. 

Die Vereinigung der Industrie in den Händen des Kapitales, das die kleinen Betriebe vernichtete, sog alle produktiven Volkskräfte und damit auch den Reichtum der Staaten auf. 

Heute entspricht der Geldumlauf nicht dem Verbrauche nach der Kopfzahl und kann daher den Bedürfnissen der Arbeiter nicht Rechnung tragen. Die Ausgabe von neuem Geld soll mit dem Anwachsen der Bevölkerung Schritt halten, wobei auch die Kinder mitzuzählen sind, da auch für sie vom Tage ihrer Geburt Geld notwendig ist. Die Neuregelung des Geldumlaufes ist eine Lebensfrage für die ganze Welt. 

Sie wissen, daß die Goldwährung für die Staaten, die sie annahmen, verderblich wurde, denn sie kann den Geldbedarf nicht befriedigen, umso weniger, als wir uns bemühten, möglichst viel Gold aus dem Verkehr zu ziehen. 

Unsere Regierung muß eine Währung einführen, die auf der Arbeitskraft beruht, wobei es gleichgültig ist, ob das Geld aus Papier oder aus Holz besteht. Wir werden das Geld nach dem Durchschnittsbedürfnisse der Untertanen ausgeben und die Menge des Geldes bei jeder Geburt erhöhen und bei jedem Todesfall vermindern. Jede Provinz, jeder Bezirk muß diese Berechnung vornehmen.

Damit die einzelnen Staatsbehörden rechtzeitig in den Besitz der von ihnen benötigten Gelder kommen, werden die Beträge und der Tag ihrer Übersendung von der Regierung durch Verordnung festgesetzt werden; auf diese Weise wird die Bevorzugung einer Behörde durch die Ministerien zum Schaden einer anderen Behörde beseitigt werden.

Die Voranschläge über die Staatseinnahmen und -Ausgaben werden nebeneinander aufgestellt werden, damit man beide miteinander vergleichen kann. 

Die Reformen, die wir in den Finanzeinrichtungen der Nichtjuden vorhaben, werden wir in einer Weise vorschlagen, die niemand beunruhigt.  

Wir werden die Notwendigkeit dieser Neuerungen als Folge des Wirrwarrs dartun, in den die Geldwirtschaft der nichtjüdischen Staaten hineingeraten ist. Wir werden beweisen, daß der Hauptgrund dieses ungesunden Zustandes darin liegt, daß man zu Beginn jedes Jahres einen Voranschlag aufstellt, der von Jahr zu Jahr anwächst; dann verlangt man einen Nachtrag, der schon nach drei Monaten verausgabt ist; hierauf wird ein Ergänzungsbudget beschlossen, und schließlich begehrt man noch einen weiteren Kredit, um die Schlußabrechnung durchführen zu können. Da der Voranschlag des nächsten Jahres nach der Gesamtabrechnung für das abgelaufene Jahr aufgestellt wird, so beträgt der jährliche Abgang fünfzig v.H. (%), und der Voranschlag verdreifacht sich alle zehn Jahre. Dank dieses Vorganges, den die nichtjüdischen Regierungen in ihrer Sorglosigkeitnn folgenden Anleihen haben den Rest verzehrt und alle Staaten zum Bankrott gebracht. 

Sie werden gewiß verstehen, daß wir eine solche Geldwirtschaft, wie wir sie den Nichtjuden empfahlen, bei uns nicht dulden werden.

Jede Staatsanleihe beweist schwäche und mangelndes Verständnis für die Rechte des Staates. Die Anleihen hängen wie ein Damoklesschwert über den Häuptern der Herrscher, die, anstatt sich die notwendigen Gelder unmittelbar bei den Untertanen im Wege einer Steuer zu holen, mit aufgehobenen Händen zu unseren Banken betteln gehen. Auswärtige Anleihen sind wie Blutegel, die man vom Staatskörper nicht entfernen kann, es wäre dann, daß sie von selbst abfallen oder daß der Staat sie mit Gewalt abschüttelt. Aber die nichtjüdischen Staaten schütteln diese Blutegel nicht ab, im Gegenteil, sie vermehren noch ihre Zahl, so daß sie an diesem freiwilligen Aderlaß schließlich zu Grunde gehen müssen.

Was ist in Wirklichkeit eine Anleihe, insbesondere eine auswärtige, etwas anderes als ein Aderlaß? Eine Anleihe besteht in Staatsschuldverschreibungen, die eine Verpflichtung zur Zahlung bestimmter Zinsen, entsprechend der Höhe des aufgenommenen Kapitales, enthalten. Beträgt der Zinsfuß 5 v.H., so hat der Staat im Laufe von 20 Jahren ganz überflüssigerweise einen der Anleihsumme gleichen Betrag nur für Zinsen gezahlt, in 40 Jahren einen doppelt so hohen Betrag, in 60 Jahren das Dreifache und die Schuld selbst bleibt immer noch unbezahlt.  

Hieraus ergibt sich, daß der Staat im Wege der Besteuerung den Armen den letzten Heller herausreißt, nur um an fremde Kapitalisten, von denen er sich das Geld entlieh, Zinsen zu zahlen, anstatt die erforderlichen Beträge durch eine Steuer, die keine Zins en kostet, aus dem eigenen Volksvermögen hereinzubringen. 

Solange die Anleihen im Inlande aufgenommen wurden, ließen die Nichtjuden das Geld einfach aus der Tasche der Armen in die Reichen fließen. Als wir uns aber durch Bestechung Persönlichkeiten kauften, um im Auslande Geld aufzunehmen, wanderten alle Reicht ümer der Staaten in unsere Kassen, und die Nichtjuden wurden uns tributpflichtig. 

Durch die Nachlässigkeit in der Führung der Staatsgeschäfte, durch die Bestechlichkeit der Minister, durch die Unfähigkeit in Fragen der Geldwirtschaft haben die Regierungen der Nichtjuden ihre Länder derart in die Schuldknechtschaft unserer Banken gebracht, daß sie ihre Schulden niemals zahlen können. Sie, meine Herren, werden verstehen, welche Mühe und Geldopfer uns die Herbeiführung dieses Zustandes gekostet hat. 

Stockungen im Geldverkehr werden wir nicht dulden; daher wird es keine verschiedenen Staatsschuldverschreibungen mehr geben, mit Ausnahme einer einzigen, die mit 1 v.H. verzinslich sein wird; diese niedrige Verzinsung wird den Staat nicht mehr dem Aderlaß durch Blutegel aussetzen.  

Das Recht zur Ausgabe von Wertpapieren wird ausschließlich den industriellen Gesellschaften zustehen, denen es nicht schwer fallen wird, aus ihren Gewinnen Zinsen zu zahlen, während der Staat aus seinen Anleihen keinen Gewinn ziehen kann, da er ja solche nur aufnimmt, um seine Ausgaben zu bestreiten, nicht aber um Geschäfte zu machen. 

Solche Industriepapiere wird auch der Staat selbst ankaufen; auf diese Art verwandelt er sich aus einem Zinsen zahlenden Schuldner, der er heute schwörungen zu schützen (?). Diese Maßnahme wird Stockungen im Geldverkehr, Schmarotzertum und Faulheit beseitigen, die uns in der Zeit der Herrschaft der Nichtjuden so nützlich waren, die aber unter unserer Herrschaft nicht wünschenswert sind. 

Die Unfähigkeit der rein tierischen Gedankengänge der Nichtjuden liegt klar zutage; sie liehen sich bei uns Geld gegen Zinsen und bedachten nicht, daß sie den gleichen Betrag vermehrt um die Zinsen aus den Taschen des Staates nehmen müssen, um die Schuld an uns abzudecken. Wäre es nicht viel einfacher gewesen, das Geld von den Steuerträgern hereinzubringen, denen sie keine Zinsen zahlen müssen? Das eben beweist die Überlegenheit unseres Geistes, daß wir es verstanden haben, den Nichtjuden die Bedeutung der Staatsanleihen in einem solchen Lichte zu zeigen, daß sie ihnen sogar einen Vorteil für sich selbst sahen. 

Gestützt auf jahrhundertelange Erfahrungen, deren Unterlagen uns die nichtjüdischen Staaten geliefert haben, werden sich unsere zahlenmäßige Aufstellungen von den ihrigen durch Klarheit und Bestimmtheit unterscheiden und jedermann von der Nützlichkeit unserer Neuerungen überzeugen. Sie werden mit den Mißständen, mit deren Hilfe wir die Nichtjuden in unserer Gewalt hielten, die aber in unserem Königreiche nicht mehr geduldet werden, Schluß machen.

Wir werden unser Berechnungsverfahren derart ausgestalten, daß weder der Herrscher noch auch der letzte Beamte auch nur den kleinsten Betrag unbemerkt seiner Bestimmung entziehen oder für einen anderen als den von uns vorgeschriebenen Zweck verwenden können. 

Man kann nicht regieren ohne einen festen Plan. Selbst Helden gehen zu Grunde, wenn sie nicht wissen, wohin sie ihr Weg führt, und wenn sie nicht entsprechend ausgerüstet sind. 

Der Herrscher der Nichtjuden, die wir durch Repräsentationspflichten, Feste und Unterhaltungen von der Erfüllung ihrer Herrscherpflichten abhielten, dienten unserer Herrschaft nur als Wandschirm. Die Berichte der Höflinge und Beamten, die den Herrscher vor der Öffentlichkeit vertreten, wurden in Wirklichkeit von unseren Vertrauensleuten verfaßt; sie enthielten insbesondere bloße Versprechungen auf Ersparnisse des Staates und auf Verbesserungen, wodurch die kurzsichtige Menge völlig zufriedengestellt wurde. Die Leser unserer Berichte hätten wohl fragen können: "Wie sollen Ersparnisse erzielt werden? Etwa durch neue Steuern?" Aber sie stellen solche Fragen nicht. Sie, meine Herren, wissen, wohin diese Sorglosigkeit geführt hat, und in welche finanzielle Zerrüttung die Staaten geraten sind trotz der wunderbaren Arbeitskraft ihrer Völker.


21. Protokoll

Meiner letzten Darstellung will ich nun eine ausführliche Erörterung über die inneren Anleihen hinzufügen. Über die auswärtigen Anleihen werde ich nicht mehr sprechen; sie haben unsere Kassen mit dem Gelde der Nichtjuden gefüllt; in unserem Staate aber wird es Ausländer nicht mehr geben. 

Wir haben die Bestechlichkeit der hohen Staatsbeamten und die Nachlässigkeit der Herrscher ausgenützt, um unsere Gelder zwei-, drei- und mehrfach wieder hereinzubekommen, indem wir den Regierungen der Nichtjuden mehr Geld liehen, als sie unbedingt benötigten. Wer könnte uns das gleichmachen? Ich werde mich sohin nur mit den Einzelheiten der inneren Anleihen beschäftigen.

Wenn ein Staat eine Anleihe begeben will, so legt er Zeichnungslisten auf. Damit die ausgegebenen Staatspapiere von jedermann übernommen werden können, wird der Nennwert mit 100 bis 1000 festgesetzt. Den ersten Zeichner wird ein Nachlaß gewährt. Am nächsten Tage kommt es zu einer Preissteigerung; angeblich wegen starker Nachfrage. Nach einigen Tagen verlautbart man, daß die Staatskassen übervoll sind, und daß man nicht mehr weiß, wohin mit dem Gelde. Wozu nimmt man es also an? Die Zeichnung übersteigt nun den aufgelegten Betrag mehrfach; und hierin liegt der besondere Erfolg, denn das Publikum hat damit sein Vertrauen zur Regierung kundgetan. 

Aber wenn die Komödie zu Ende ist, steht man vor einer ungeheuren Schuld. Um die Zinsen zahlen zu können, nimmt der Staat zu einer neuen Anleihe seine Zuflucht, die die bisherige Schuld nicht beseitigt, sondern im Gegenteile vermehrt. Wenn dann das Zutrauen zum Staate endlich erschöpft ist, muß man durch neue Steuern nicht etwa die Anleihe, sondern nur die Zinsen der Anleihe abdecken. Diese Steuern stellen also eine Schuld dar, mit der man eine andere Schuld bezahlt. 

Dann kommt die Zeit der Konvertierung, wodurch aber nur der Zinsfuß herabgesetzt und nicht die Schuld ( ?) wird; außerdem ist sie nur mit Zustimmung der Gläubiger durchführbar. Bei Ankündigung einer Konvertierung muß man es den Gläubigern freistellen, entweder zuzustimmen oder ihr Geld zurückzuverlangen. Wenn jedermann sein Geld zurückverlangte, würde sich der Staat im eigenen Netze fangen und wäre nicht imstande, den Rückzahlungsforderungen zu entsprechen. Glücklicherweise sind die Nichtjuden in Geldangelegenheiten wenig bewandert und haben noch immer Kursverluste und Herabsetzungen der Zinsen der Ungewißheit einer neuen Anlage vorgezogen. Dadurch gaben sie den Regierungen mehr als einmal die Möglichkeit, sich einer Schuld von mehreren Millionen zu entledigen. Bei auswärtigen Anleihen dürfen die Nichtjuden nicht wagen, auf die gleiche Art vorzugehen, da sie wohl wissen, daß wir unsere Gelder zur Gänze zurückziehen würden, was den Staatsbankerott zur Folge hätte; die Erklärung der Zahlungsunfähigkeit des Staates würde gleichzeitig den Völkern beweisen, daß zwischen ihnen und ihren Regierungen jedes gemeinsame Band fehlt. 

Ich lenke Ihre Aufmerksamkeit auf diese Tatsache und auch auf die folgende: heutzutage sind alle inneren Anleihen in sogenannte schwebende Schulden umgewandelt, das sind Schulden, die innerhalb einer mehr oder weniger kurzen Zeit zurückzuzahlen sind. Diese Anleihen werden unter Heranziehung der in den Staatsbanken oder in den Sparkassen liegenden Gelder aufgenommen. Da diese Gelder der Regierung genügend lange zur Verfügung stehen, werden sie zur Bezahlung der Zinsen der auswärtigen Anleihen verwendet und an ihrer Stelle hinterlegt die Regierung einen gleichen hohen Betrag in Rentenbriefen.  

Mit solchen Schuldscheinen werden alle Abgänge in den Kassen der Staaten der Nichtjuden ersetzt. Sobald wir die Weltherrschaft angetreten haben, werden alle diese Schwindeleien aufhören, weil sie nicht unseren Interessen dienen desgleichen werden wir alle Effektenbörsen sperren, da wir nicht dulden werden, daß das Ansehen unserer Herrschaft durch Kursschwankungen unserer Staatspapiere erschüttert wird. Durch ein Gesetz wird festgesetzt werden, daß der Nennwert gleichzeitig der Kurswert istng hat eine Kurssenkung im Gefolge, und wir haben daher Kurssteigerungen erzeugt, um den Kurs der Wertpapiere der Nichtjuden herabzudrücken. 

Wir werden die Börsen durch mächtige staatliche Kreditanstalten ersetzen, deren Aufgabe es sein wird, den Kurs der Industriepapiere je nach den Wünschen der Regierung zu bestimmen. Diese Anstalten werden imstande sein, an einem einzigen Tage Industriepapiere im Werte von 500 Millionen auf den Markt zu werfen oder anzukaufen. Auf diese Weise werden alle industriellen Unternehmungen in Abhängigkeit von uns kommen. Sie können sich vorstellen, welche Macht wir uns dadurch verschaffen werden. 


22. Protokoll

In allem, was ich Ihnen bisher dargelegt habe, bemühte ich mich, Ihnen ein Bild der vergangenen und der gegenwärtigen Ereignisse zu bieten und zu zeigen, wie alles in der Schicksalsströmung dahinwogt. Bald werden Sie die Folgen erkennen. Ich habe Sie mit den Geheimnissen unseres Verhältnisses zu den Nichtjuden und unserer Finanzpolitik bekannt gemacht. Ich habe nur noch wenig beizufügen. 

In unseren Händen befindet sich die größte Macht der heutigen Zeit: das Geld; innerhalb zwei Tagen können wir jeden beliebigen Betrag zurückziehen. Müssen wir da noch beweisen, daß unsere Herrschaft von Gott vorgesehen ist? Sollten wir bei einem solchen Reichtum nicht fähig sein, den Beweis zu liefern, daß alles Böse, das wir im Laufe so vieler Jahrhunderte tun mußten, schließlich doch zur wahren Wohlfahrt und zur allseitigen Ordnung geführt hat? Vielleicht wird es noch einiger Gewaltmaßnahmen bedürfen, aber schließlich wird die Ordnung hergestellt sein. 

Wir werden beweisen, daß wir die Wohltäter sind, die der gequälten Welt Friede und Freiheit wiedergebracht haben; wir werden ihr Gelegenheit geben, sich der Ruhe und des Friedens zu erfreuen, aber unter der ausdrücklichen Bedingung, daß unsere Gesetze geachtet werden. Gleichzeitig werden wir alle darüber aufklären, daß die Freiheit nicht in Sittenlosigkeit und Schrankenlosigkeit und daß des Menschen Kraft und Würde niemals in der Verkündigung umstürzlerischer Grundsätze wie z.B. der Gewissensfreiheit, der allgemeinen Gleichheit, bestehen kann, ebenso daß die persönliche Freiheit niemals das Recht gibt, sich oder andere durch aufrührerische Reden zu erregen. Die wahre Freiheit besteht in der Unverletzlichkeit der Person unter der Voraussetzung der Beobachtung der Gesetze des sozialen Daseins. Die Würde der Menschen besteht in der Erkenntnis seiner Rechte, nicht aber in phantastischen Ideen über die Bedeutung seines Ichs.

Unsere Herrschaft wird ruhmreich sein, weil sie mächtig sein und regieren und führen wird; sie wird sich nicht ins Schlepptau von Parteiführern und Volksrednern nehmen lassen, die leere Worte hinausschreien, die sie als ihre Grundsätze ausgeben, die aber bloße Utopien sind. Unsere Herrschaft wird der Gebieter über die Ordnung sein, die das ganze Glück der Menschen ausmacht. Das hohe Ansehen dieser Herrschaft wird ihr beim Volke mystische Anbetung und Verehrung sichern.  

Wahre Macht darf von keinem Rechte, nicht einmal vor dem göttlichen Rechte zurückweichen; niemand darf es wagen, ihr nahezutreten, um ihr auch nur das kleinste Teilchen zu rauben.


23. Protokoll

Um die Völker an Gehorsam zu gewöhnen, muß man sie zur Bescheidenheit erziehen; daher muß die Erzeugung von Luxuswaren eingeschränkt werden. Dadurch werden wir die Moral verbessern, die durch den Wetteifer der Prunksucht verdorben wurde.

Wir werden die handwerksmäßige Arbeit wieder fördern, um die Großindustrie zu schädigen; dies ist auch deshalb notwendig, weil die Fabriksbesitzer oft, wenn auch unbewußt, ihre Arbeiter in regierungsfeindlichem Sinne beeinflussen. 

Ein Volk, das sich nur dem Kleingewerbe hingibt, kennt keinen Arbeitsstillstand; es ist mit der bestehenden Gesellschaftsordnung fest verknüpft und unterstützt daher die Regierung. Arbeitslosigkeit ist die größte Gefahr für die Regierung. Für uns wird die Arbeitslosigkeit ihre Rolle ausgespielt haben, sobald die Macht in unseren Händen ist. 

Die Trunksucht wird ebenfalls gesetzlich verboten und als Verbrechen gegen die Menschheit bestraft werden, weil der Mensch unter dem Einfluß des Alkohols zum wilden Tier wird. 

Die Völker, ich wiederhole es noch einmal, gehorchen blind nur einer starken, vollkommen unabhängigen Macht, die sich mit dem Schwerte in der Hand gegen jede soziale Auflehnung verteidigt. Warum sollten die Menschen einen König mit einer Engelsseele benötigen? Sie müssen in ihm die Verkörperung der Kraft und der Macht erblicken. 

Die gegenwärtigen Regierungen führen ihr Dasein inmitten einer von uns entsittlichten Gesellschaft, die sogar die Macht Gottes leugnet, und aus der die Flamme der Anarchie herausschlägt. Unser Herrscher muß daher vor allem dieses verzehrende Feuer löschen und zu diesem Zwecke die heutige Gesellschaft, sei es auch durch Ertränken im eigenen Blute, beseitigen, um sie dann in Gestalt einer richtig organisierten Armee wiedererstehen zu lassen, die bewußt gegen jede den Staatskörper bedrohende Ansteckung ankämpfen wird. 

Unser Herrscher wird von Gott auserwählt sein, die sinnlosen Kräfte zu vernichten, die von tierischen Trieben und nicht vom Verstande, von der Roheit und nicht von der Menschlichkeit gelenkt werden. Diese Kräfte feiern jetzt ihre Siege, indem sie unter dem Scheine des Rechtes und der Freiheit Raub und Gewalttaten ausüben. Sie jede Gesellschaftsordnung zerstört, um nun auf ihren Trümmern den Thron des Königs der Juden zu errichten. Aber ihre Rolle wird ausgespielt sein, sobald unser Herrscher die Regierung vertritt. Dann müssen sie von seinem Wege hinweggeräumt werden, damit kein Hindernis verbleibe. 

Dann werden wir den Völkern sagen können: Danket Gott und beuget euch vor dem, der auf seiner Stirn das Zeichen der Vorsehung trägt und dessen Stern Gott selbst lenkt, damit niemand außer ihm die Menschheit von allen Übeln erlöse. 


24. Protokoll

Ich gehe nun zu den Mitteln über, durch die das Haus David für ewige Zeiten gesichert werden soll. Unsere Methode wird auf denselben Grundsätzen beruhen, welche für unsere Weisen in allen Fragen der Welt maßgebend waren, d.h. wir werden die Gedankenrichtung der gesamten Menschheit bestimmen. 

Mehrere Mitglieder des Hauses David werden die Könige und ihre Nachfolger auf ihr Amt vorbereiten, wobei die letzteren nicht nach dem Rechte der Erbfolge, sondern nach ihrer besonderen Fähigkeit auserkoren werden. Sie werden sie in die tiefen Geheimnisse der Staatskunst und unsere Pläne einweihen, wobei wir alle Maßnahmen der Vorsicht treffen werden, daß niemand anderer von diesen Geheimnissen erfahre. Hierdurch soll erreicht werden, daß jedermann die Überzeugung gewinne, daß die Regierung nur denjenigen anvertraut werden kann, die in die Geheimnisse der Staatskunst eingeweiht sind. 

Nur diese Auserwählten sollen in der Durchführung unserer auf der Erfahrung von Jahrhunderten beruhenden Pläne, in unserer Erkenntnis der politischen, wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse, in dem Geiste der Gesetze unterrichtet sein, welche die Natur selbst aufgestellt hat, um die Beziehungen der Menschen zu regeln.

Die unmittelbaren Nachkommen des Königs werden von der Thronfolge ausgeschlossen werden, wenn sie während ihrer Erziehung Leichtsinn, Weichlichkeit und sonstige Eigenschaften zeigen, die sie zur Regierung unfähig machen oder dem Ansehen des Thrones schaden könnten. 

Unsere Weisen werden die Zügel der Regierung nur denjenigen anvertrauen, die die Fähigkeit besitzen, mit unbedingter Festigkeit, ja nötigenfalls selbst mit Grausamkeit zu herrschen.

Im Falle der Erkrankung oder des Verlustes der Willensstärke hat der König die Zügel der Regierung in andere, fähigere Hände zurückzulegen. 

Die Pläne des Königs für die Gegenwart, noch mehr aber die für die Zukunft werden selbst seinen nächsten Ratgebern unbekannt sein. Nur der König allein und drei Eingeweihte werden die künftigen Absichten kennen. 

In der Person des Königs, der mit unbeugsamen Willen Herr seiner selbst und der Menschheit sein wird, werden alle die Verkörperung des Schicksals und seiner unbekannten Pfade erblicken. Niemand wird wissen, was der König mit seinen Anordnungen erreichen will, niemand wird wagen, seinen unbekannten Weg zu durchkreuzen. 

Selbstverständlich muß die geistige Höhe des Königs der Bedeutung der ihm anvertrauten Pläne entsprechen. Daher wird der König den Thron erst besteigen, wenn unsere Weisen seine Fähigkeiten festgestellt haben. 

Damit das Volk seinen König kennt und liebt, muß er zu ihm auf den öffentlichen Plätzen sprechen. Dies führt zu der sehr notwendigen Vereinigung der ( ) Kräfte ( ) heutzutage durch den Terror von einander trennen. Dieser Terror war für uns bisher unerläßlich, denn nur dank ihrer Trennung konnten wir uns die beiden Kräfte unterwerfen. 

Der König der Juden darf sich von keiner Leidenschaft, insbesondere nicht von der Sinnlichkeit beherrschen lassen; tierische Triebe, die seine geistigen Fähigkeiten schwächen könnten, darf er niemals aufkommen lassen. Sinnlichkeit zerstört mehr als jede andere Leidenschaft die Fähigkeit des Geistes und die Klarheit des Blickes; sie lenkt das Denken auf die schlechteste und am meisten tierische Seite der menschlichen Natur ab. 

Der Weltherrscher aus dem heiligen Samen Davids, die Säule der Menschheit, muß alle seine persönlichen Neigungen dem Wohle seines Volkes opfern.


(Bemerkenswert ist dabei, dass hier ein Herrscher aus dem Samen Davids erwähnt wird, denn das würde 90% aller Juden von heute ausschliessen. Diese sind nämlich khasarischen Ursprungs. Im Klartext, die Weltherrschaft kommt nicht von Juden der Wallstreet sondern aus dem streng orthodoxen Bereich. Oder sieht man das heute etwas grosszügiger)

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